Wenn Sie plötzlich und über längere Zeit deutlich mehr als 100 Haare verlieren oder die Haare gar büschelweise ausfallen, ist das ein Zeichen, dass irgendetwas nicht stimmt. Es können körperliche Erkrankungen, aber auch Stress oder Ernährungsfehler zugrunde liegen.

Wir erklären Ihnen, welche Ursache der plötzliche Haarverlust haben kann und verraten Ihnen die besten Tipps, wie Sie bald wieder gesundes, glänzendes und voluminöses Haar bekommen.

Plötzlicher Haarausfall: 14 Mögliche Ursachen

1. Entbindung

Während viele Frauen während der Schwangerschaft von besonders fülligem und kräftigem Haar schwärmen, kann die Situation nach der Entbindung ins Gegenteil umschlagen.

Durch die hormonellen Schwankungen und das plötzliche Absinken des Östrogen- und Progesteronspiegels stößt der Körper nur die Haare ab, die während der Schwangerschaft durch den hohen Hormonspiegel länger als normal in der Wachstumsphase verblieben sind.

Also kein Grund zur Panik. Wenige Monate nach der Entbindung normalisiert sich der Haarverlust in aller Regel wieder.

2 .Schilddrüsenprobleme

Die Schilddrüse spielt eine wichtige Rolle für den Stoffwechsel des gesamten Organismus. Durch diverse Erkrankungen kann es zu einer Überfunktion (Hyperthyreose) oder Unterfunktion (Hypothyreose) kommen, die sich auf viele Körperfunktionen negativ auswirkt.

Das macht sich auch an den Haaren bemerkbar: Sie werden stumpf und struppig, und können massiv ausfallen.

3. Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel

Zu den Medikamenten, die Haarausfall auslösen können, zählen zum Beispiel Cholesterinsenker, Antibiotika, Betablocker, Antidepressiva, Schmerz- und Rheumamittel. (1) Der Haarausfall ist hierbei diffus über das ganze Haupt verteilt.

Auch Operationen unter Vollnarkose können Haarverlust verursachen. Bei krebsbedingter Chemotherapie werden die Haarfollikel so stark geschädigt, dass alle Haare ausfallen.

Bekannt ist auch, dass die dauerhafte Überdosierung von Vitamin A durch Nahrungsergänzungsmittel (z.B. unter Aknetherapie mit Retinol) zu Haarausfall führen kann. (2)

4. Alopecia areata

Hinter diesem Begriff verbirgt sich der kreisrunde Haarausfall, eine Autoimmunerkrankung, bei der aus noch nicht bekannten Gründen das körpereigene Abwehrsystem die Haarfollikel angreift.

Es entstehen dann ein oder mehrere kreisrunde, kahle Stellen auf dem Kopf. Aber auch Augenbrauen und Bart können betroffen sein.

Die Alopecia areata kann in eine Alopecia totalis, den kompletten Ausfall der Haupthaare, oder in die Alopecia universalis, den Ausfall sämtlicher Körperhaare einschließlich Augenbrauen, Wimpern und Schambehaarung übergehen.

5. Körperliches Trauma

Wenn der Mensch starken körperlichen Stress erlebt, wie etwa einen Unfall, eine schwere Erkrankung oder Infektion, eine gefährliche Operation oder starke Verbrennung, wirkt das wie ein Schock auf das gesamte System ein – auch auf die Haarfollikel.

Dadurch gerät der Haarzyklus durcheinander und es kann unmittelbar oder auch erst Monate nach dem Ereignis zu einem büschelweisen Ausfallen der Haare kommen.

6. Starker emotionaler Stress

Auch schwerer oder langanhaltender seelischer Schmerz kann den normalen Haarzyklus unterbrechen und die Haarfollikel auf die Ausfallphase synchronisieren.

In den meisten Fällen handelt es sich um lebensverändernde Einschnitte, die unser Gefühl von Sicherheit, Geborgenheit und Zugehörigkeit bedrohen: der Tod eines geliebten Angehörigen, Arbeitslosigkeit oder schwere finanzielle Probleme, Scheidung oder Verlust der Heimat.

In der Regel pendelt sich ein normaler Haarwuchs wieder ein, sobald der Stress gelöst ist.

7. Nährstoffdefizite

Die Haarzellen teilen sich sehr schnell uns sind daher auf eine tägliche gute Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Proteinen angewiesen. Wichtig sind vor allem die Aminosäuren L-Cystein und L-Arginin, sowie Zink, Eisen, Selen und die Vitamine des B-Komplexes.

Wer nur unregelmäßige Mahlzeiten zu sich nimmt oder sich einseitig in Form von Fast-Food und Fertigprodukten ernährt, gerät schnell in ein Defizit.

Um ein solches Defizit zu vermeiden, bieten sich Nahrungsergänzungsmittel für die Haare an. Wir empfehlen die Haar-Vitamine von Cosphera.

Die Kapseln enthalten alle haarrelevanten Nährstoffe und weitere wertvolle Vitalstoffe wie Grüntee-Extrakt, MSM oder Hirsesamen-Extrakt. Dieser einzigartige Wirkkomplex kann das gesunde Wachstum der Haare unterstützen und Haarausfall reduzieren.

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8. Infektionen und Kopfhauterkrankungen

Schwere bakterielle Infektionen wie Syphilis, virale Erkrankungen mit hohem Fieber, oder auch großflächige Hautpilzinfektionen können Haarausfall begünstigen.

Auch Erkrankungen der Kopfhaut durch Pilze oder Psoriasisherde können Ursache von kahlen Stellen und dünner werdendem Haar sein. Ein Dermatologe kann hier eine exakte Diagnose stellen und das Problem schnell und effektiv beheben. Danach wachsen die Haare in der Regel wieder normal nach.

9. Lupus

Lupus ist eine Autoimmunerkrankung, die sich an Haut, Gelenken und inneren Organen bemerkbar machen kann. Am häufigsten trifft es Frauen in den fruchtbaren Jahren. Eines der vielen Symptome kann Haarausfall sein, der häufig schubweise auftritt.

Hier muss natürlich die Grunderkrankung behandelt werden. Die Schulmedizin verabreicht in diesem Fall Immunsuppressiva und Cortison, um die Entzündungsherde unter Kontrolle zu bringen.

10. Antibabypille

Orale Verhütungsmittel greifen in den sensiblen Hormonhaushalt des Körpers ein und können Ungleichgewichte und Schwankungen verursachen.

So kann es sein, dass eine Frau durch die Einnahme der Pille Haarausfall erleidet, eine andere aber volles Haar hat, und erst nach Absetzen des Kontrazeptivums dünnes Haar bekommt.

Da es „Pillen“ mit unterschiedlicher Zusammensetzung und Dosierung gibt, kann manchmal ein Wechsel des Präparats hilfreich sein.

11. Starker Gewichtsverlust

Durch radikale Gewichtsabnahme rutscht der Körper in ein Nährstoffdefizit, so dass ihm nicht mehr ausreichend Depots zur Verfügung stehen, um die Haarwurzeln zu versorgen. Er beschränkt sich dann auf die lebenswichtigen Körperfunktionen.

Durch die Gewichtsabnahme kann es auch zu hormonellen Störungen der Schilddrüse, Nebenniere und Sexualorgane kommen, was sich ebenfalls negativ auf den Haarzyklus auswirken und eine Ausdünnung der Mähne mit sich bringen kann.

12. Polyzystisches Ovar Syndrom (PCOS)

Von dieser gynäkologischen Erkrankung, bei der die Eierstöcke zu viel männliche Hormone produzieren, sind in Deutschland etwa 1 Million junger Frauen betroffen. (3)

Die Frauen leiden unter Zyklusstörungen und Zysten an den Eierstöcken. Häufig ist die Erkrankung von einem männlichen Behaarungstyp (Hirsutismus), Akne, Übergewicht und Unfruchtbarkeit begleitet. Haarausfall ist ein weiteres häufiges Symptom.

13. Exzessives Styling

Zu häufiges Haarewaschen, die Verwendung vieler Stylingprodukte, Föhnen, Extensions, Färben und Glätten strapazieren das Haar ungemein. Mit der Zeit wird es spröde, brüchig und fällt aus.

Auch eng gebundene Pferdeschwänze oder straffe Zöpfe können Kopfhaut und Haarfollikel derart stressen, dass es zu vermehrtem Haarausfall kommt.

14. Genetische Vorbelastung

Bei den meisten Männern, aber auch ca. 20-30 Prozent der Frauen, ist der Haarverlust erblich bedingt. Man spricht dann von der androgenetischen Alopezie. Hier reagieren die Haarfollikel überempfindlich auf Dihydrotestosteron (DHT), einen Abkömmling des männlichen Hormons Testosteron.

Die Follikel verkümmern und es kommt zu den gefürchteten Geheimratsecken bis hin zur Glatzenbildung, oder einer sichtbaren Ausdünnung im Scheitelbereich.

So stoppen Sie plötzlichen Haarausfall

1. Ernähren Sie sich gesund

Gestalten Sie Ihre Ernährung abwechslungsreich mit vollwertigen, nährstoffreichen Lebensmitteln. Besonders sollten Sie auf die ausreichende Zufuhr von B-Vitaminen, Eisen, Zink und Proteinen achten.

Um eine ausreichende Versorgung sicherzustellen, empfehlen wir als Nahrungsergänzung die Cosphera Haar Vitamine.

2. Vermeiden Sie strapazierende Stylings

Waschen Sie die Haare möglichst nicht öfter als zweimal pro Woche mit nicht zu heißem Wasser und lassen Sie sie lufttrocknen. Tragen Sie die Haare überwiegend offen, und vermeiden Sie straffe Frisuren, die einen starken Zug auf die Kopfhaut ausüben.

3. Verzichten Sie auf das Bleichen der Haare

Beim Blondieren wird mithilfe von Wasserstoffperoxid die Schuppenschicht des Haars geöffnet und aufgeraut, um die natürlichen Pigmente im Haarinneren abzubauen.

Das strapaziert die Haare und trocknet sie aus. Haarbruch und Spliss sind häufig die Folge.

4. Verwenden Sie ein mildes Shampoo

Wechseln Sie zu milden, schonenden Haarpflegeprodukten, die möglichst wenig Chemie und aggressive Tenside enthalten.

Auch sollten Shampoo und Spülung zu Ihrer Haarstruktur passen. Manche Haare brauchen eher proteinreiche Pflege, andere eher Feuchtigkeit. Lassen Sie sich am besten bei einem Naturfriseur beraten.

5. Denken Sie über die Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels nach

Stress, Krankheit, Computerarbeit und Medikamente rauben dem Körper wichtige Nährstoffe.

Um zu vermeiden, dass die Depots sich leeren und die wallende Mähne unterversorgt wird, können Sie mit einem speziellen Nahrungsergänzungsmittel für gesundes Haarwachstum auf Nummer Sicher gehen.

6. Massieren Sie die Kopfhaut mit ätherischen Ölen

Die ätherischen Öle von Rosmarin, Pfefferminze und Lavendel regen die Durchblutung der Kopfhaut an und verbessern damit das Haarwachstum. Zudem wirken sie antioxidativ und antibakteriell.

Geben Sie 3-5 Tropfen ätherisches Öl auf einen Teelöffel Jojobaöl und massieren Sie es täglich für einige Minuten in die Kopfhaut ein.

7. Probieren Sie haarwuchsfördernde Naturheilmittel aus

Kopfhautmassagen mit Aloe Vera Gel, die innerliche und äußerliche Anwendung von Schwarzkümmelöl, oder auch Haarmasken aus Zwiebelsaft sind alte bewährte Methoden aus der Erfahrungsheilkunde, um Haarausfall zu reduzieren.

Sie verbessernd die Durchblutung der Follikel und nähren die Haarwurzeln mit wertvollen Nährstoffen.

8. Reduzieren Sie Stress

Überprüfen Sie hin und wieder, welche Freundschaften, Hobbies und Lebenssituationen wirklich noch guttun, und trennen Sie sich von altem Ballast. Finden Sie für sich eine Möglichkeit, neue Energie zu tanken: Das kann Tanzen sein, Meditation, Wandern, Yoga oder einfach regelmäßig ein Stündchen Nichtstun.

9. Suchen Sie medizinische Hilfe

Haarausfall kann so viele Ursachen haben. Nur wenn Sie den Grund kennen, können Sie optimal gegensteuern. Sollte dem Haarausfall eine Erkrankung zugrunde liegen, wie z.B. eine Schilddrüsenstörung oder ein PCO-Syndrom, ist eine medizinische Behandlung wichtig – nicht nur wegen der Haare!

10. Hören Sie auf zu rauchen

Rauchen lässt den Körper schneller altern, beeinträchtigt die Durchblutung und den Zellstoffwechsel, und raubt dem Organismus viele Nährstoffe. All das kann zu dünner werdendem und kraftlosem Haar beitragen.

Schon nach einigen Stunden des Nichtrauchens verbessert sich die Sauerstoffversorgung der Zellen wieder, und nach wenigen Monaten stabilisieren sich Kreislauf und Atemwege. (4)

Fazit

Fangen Sie gleich an mit positiven Veränderungen Ihres Lifestyles: Ernähren Sie sich gesund, nehmen Sie sich kleine Auszeiten vom Stress und bewegen Sie sich an der frischen Luft.

Wenden Sie sich mit Ihrem Haarausfall an einen Arzt, um eine sichere Diagnose zu erhalten und die für Sie optimale Behandlung zu finden.

Wenn Sie Ihre Nährstoffdepots auffüllen möchten, fällt unser Tipp auf die Cosphera Haar Vitamine.

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