Sie lassen unser Haar zwar glänzend und geschmeidig erscheinen, jedoch haftet ihnen auch der Ruf an, sowohl dem Haar als auch der Umwelt nachhaltigen Schaden zuzufügen: die Silikone.
Obwohl sich die Kosmetikindustrie immer stärker dem silikonfreien Trend widmet, befinden sich noch unzählige Produkte mit dem diskussionswürdigen Inhaltsstoff am Markt – insbesondere bei Shampoos verzichten die wenigsten Hersteller auf den Kunststoff.
Um zu verdeutlichen, was Silikone detailliert sind und warum Produkte ohne sie die bessere Alternative sind, setzen wir uns in diesem Artikel allumfassend mit der Problematik auseinander und stellen Ihnen in diesem Zusammenhang die fünf besten Shampoos ohne Silikone vor.
Vorgestellt: Die besten Silikonfreien Shampoos im Vergleich
Eine ausgeglichene Mikronährstoffe-Balance ist das A und O für Haare und Kopfhaut
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Auch wenn viele silikonfreie Shampoos aus nährstoffreichen Extrakten zusammengesetzt sind, vermögen sie in den meisten Fällen nicht, eine ausreichende Zufuhr von Vitaminen, Spurenelementen und Aminosäuren zu gewährleisten.
Anders verhält es sich mit den Cosphera Haar-Vitamine Kapseln: Das Nahrungsergänzungsmittel versorgt Haare und Kopfhaut von innen heraus mit über 20 hochdosierten Mikronährstoffen pro Kapsel. Besonders erwähnenswert sind hierbei sieben B-Vitamine, die Vitamine C und E sowie die Spurenelemente Zink und Selen.
In der Verbindung mit der Aminosäure L-Cystein, organischem Schwefel (Methylsulfonylmethan oder kurz MSM) und gehaltvollen Hiresamen- und Grüner Tee Extrakten sorgen sie für ein ungestörtes Haarwachstum und gesunde Kopfhaut.
Magnesiumstearate, Farb-, Konservierungs- und Aromastoffe sowie Gluten, Laktose und tierische Bestandteile sind von der Verarbeitung ausgeschlossen. Auch Tierversuche und Gentechnik sind ohne Belang.
Das Präparat wird exklusiv in Deutschland hergestellt und ist mehrfach zertifiziert. Cosphera empfiehlt die Einnahme von zwei unzerkauten Kapseln am Tag. Schwangeren, Stillenden, Kindern und Jugendlichen rät die Marke, kein Gebrauch von dem Nahrungsergänzungsmittel zu machen.
Vorteile
Nachteile
Unser Vergleichssieger: Bio-Feuchtigkeits-Shampoo Bio-Mango und Aloe von SANTE Naturkosmetik
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Die Marke SANTE Naturkosmetik stattet ihre Produkte mit dem Prädikat „Naturkosmetik ohne Kompromisse“ aus. Das bezieht sie vor allem auf den indiskutablen Verzicht auf Silikone, Paraffine, Parabene sowie Mikroplastiken und Mineralöle.
Stattdessen setzt sie auf natürliche Inhaltsstoffe aus Pflanzen aus kontrolliert biologischem Anbau sowie auf eine umweltfreundliche und ressourcenschonende Herstellung, bei der Tierversuche keinerlei Rolle spielen.
Das Bio-Feuchtigkeits-Shampoo des niedersächsischen Naturkosmetik-Labels macht sich die pflegenden, zellregenerierenden und feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften der Aloe Vera Pflanze und der Mango zu Nutzen. Sowohl der Aloe Vera Saft als auch der Mango Extrakt liegen in Bio-Form vor.
Zweitgenannter wirkt des Weiteren antioxidativ, das heißt, dass er den freien Radikalen, die während der Stoffwechselprozesse entstehen und die Zellen nachweislich schädigen, entgegenwirkt. Die Mango verleiht dem veganen Shampoo zudem seinen frischen und fruchtigen Duft.
Für den Reinigungseffekt sorgen milde Tenside pflanzlichen Ursprungs. Wie es für Produkte von SANTE Naturkosmetik typisch ist, wird auf die Hinzufügung von kritischen Inhaltsstoffen konsequent verzichtet. Das in Deutschland hergestellte Produkt kann täglich und bei allen Familienmitgliedern zum Einsatz kommen.
Personen, die kontaktallergisch auf den Duftstoff Citral reagieren, oder Asthmatikern ist bei einer Nutzung des Shampoos allerdings zur Vorsicht zu raten.
Vorteile
Nachteile
Ebenfalls eine Empfehlung wert: Feuchtigkeits-Shampoo Bio-Aloe Vera von LOGONA Naturkosmetik
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Video: LOGONA Naturkosmetik
Ebenso wie SANTE Naturkosmetik entspringt auch die Marke LOGONA Naturkosmetik dem niedersächsischen Konzern LOGOCOS NATURKOSMETIK AG. Beide Labels agieren nicht nur unter einem Dach, sondern stellen sich darüber hinaus ähnlichen Ansprüchen.
In erster Linie betreffen diese die Inhaltsstoffe, denn auch bei LOGONA verzichtet man gradlinig auf die Beifügung von Silikonen, Parabenen und Co., sodass die Produkte als zertifizierte Naturkosmetik gelten. Die Bestätigung hierfür liefern unzählige Qualitätssiegel und Auszeichnungen.
Neben Bio-Aloe Vera sind in dem Feuchtigkeits-Shampoo von LOGONA natürliches Betain aus der Zuckerrübe sowie Hyaluronsäure hauptwirkungsverantwortlich. Alle Bestandteile spenden dem Haar wertvolle Feuchtigkeit und verhindern dessen Austrocknung.
Milde Zuckertenside und waschaktive Aminosäuren, die die sensible Kopfhaut nicht reizen, reinigen diese sanft aber gründlich. Die Hautverträglichkeit des veganen Shampoos ist dermatologisch getestet. Das Versprechen der Marke zur Vermeidung von kritischen Inhaltsstoffen wird konsequent eingehalten.
Das ausschließlich in Deutschland hergestellte Shampoo eignet sich insbesondere für die Anwendung auf trockenem und strapaziertem Haar. Es kann täglich in Gebrauch genommen werden. Es gilt jedoch, ebenfalls wie bei dem SANTE Produkt, darauf zu achten, dass der Duftstoff Citral enthalten ist.
Vorteile
Nachteile
Speick Natural Aktiv-Shampoo für Glanz & Volumen
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Die Geschichte des baden-württembergischen Unternehmens Speick Naturkosmetik GmbH geht bis in das Jahr 1928 zurück. Damals gründete Walter Rau sein „Feinseifenwerk WALTER RAU“ mit dem Ziel, eine hautverträgliche Seife zu entwickeln, die auf der heilenden Wirkung der Speick-Pflanze basiert.
Dies gelang ihm, was den Grundstein für den zukünftigen Erfolg legte, der den Familienkonzern noch heute zu einer Institution im Bereich Naturkosmetik macht. Durch keinen Generationswechsel ging die Verbundenheit von Speick-Produkten zur Natur verloren.
Wie das Speick Natural Aktiv-Shampoo deutlich macht, gilt nach wie vor der Grundsatz, auf jegliche als bedenklich geltende Zusätze zu verzichten. Hierzu gehören insbesondere Silikone, Parabene, Mineralöle sowie synthetische Duft- und Farbstoffe. Ähnlich verhält es sich mit Gluten und Laktose.
Das vegane Shampoo baut vielmehr auf die vielfältigen Wirkeigenschaften von feuchtigkeitsspendenden Zuckerrüben Extrakten, Weizenproteinen, die das Haar seidig glänzen lassen, sowie von echtem marokkanischen Arganöl, das für bessere Kämmbar- und Geschmeidigkeit des Haars sorgt.
Weiterhin stärkt die natürliche Wirkformel die Haarstruktur, schützt das Haar vor dem Austrocknen und verleiht ihm Volumen sowie Festig- und Griffigkeit. Das Shampoo ist dermatologisch getestet und kann bei der täglichen Haarwäsche zur Anwendung kommen.
Um das Produkt haltbar zu machen, verwendet Speick das Konservierungsmittel Kaliumsorbat. Der Inhaltsstoff wird zwar nur als leicht bedenklich eingestuft, dennoch besitzt er ein Allergiepotenzial.
Vorteile
Nachteile
Arganöl Rehab Shampoo von VIKI HEALTH
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Ebenfalls als silikonfreies Shampoo darf sich das dieses Produkt aus dem Hause VIKI HEALTH bezeichnen. Die deutsche Kosmetikmarke steht für innovative Produkte in Premium-Qualität. Ihr breitgefächertes Sortiment geht dabei von Parfums bis hin zu Zahnaufhellern.
Das Argan Rehab Shampoo ist speziell auf die Bedürfnisse von strapaziertem, schlaffem und bereits geschädigtem Haar abgestimmt. Der Wirkkomplex aus wertvollem marokkanischen Arganöl sowie pflanzlichem Glycerin und Hydroxyethylcellulose spendet dem Haar viel Feuchtigkeit, aktiviert die Haarfollikel und repariert die Haarstruktur.
Insbesondere das Öl des Arganbaums ist bekannt für seine antioxidativen Eigenschaften und seines Gehalts an Linolsäure, die das Haar vor dem Austrocknen schützt und Haarschäden vorbeugt. Daneben befinden sich weder Silikone und Parabene noch Natriumchlorid und Mikroplastik in der Zusammensetzung.
Allerdings stößt man bei einem Blick auf die Inhaltsstoffe auf Sulfate, PEGs sowie auf die hoch problematischen Zusätze Chlormethylisothiazolinon (CMIT) und Methylisothiazolinon (MIT). Dasselbe gilt für den kosmetischen Farbstoff CI 15985 (Gelborange S / E110).
Vorteile
Nachteile
Greendoor Natur-Shampoo mit Eisenkraut und Kamille
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Bei der Greendoor Naturkosmetik GmbH handelt es sich um ein noch relativ junges Unternehmen aus dem bayerischen Hurlach. Das Team konzentriert sich darauf, seine Produkte so natürlich wie möglich zu belassen, indem konsequent von der Verwendung von Silikonen, Sulfaten, Parabenen, Konservierungsmitteln und PEGs abgesehen wird.
In dem vorgestellten Shampoo setzt sich der Wirkstoffkomplex aus mehreren pflanzlichen Bio-Extrakten zusammen. Zu diesen gehören:
- Bio-Kamillenblüten Extrakt
- Bio-Weizenkleie Extrakt
- Bio-Hirsesamen Extrakt
- Bio-Rosmarin Extrakt
Angereichert wird die Formel durch einen Mix an verschiedenen ätherischen Ölen. Im Zusammenspiel sorgen die Inhaltsstoffe für die Vitalisierung von strapaziertem und müdem Haar sowie für die Stärkung der Haarwurzeln und der Haarstruktur.
Das basische Naturpflegeprodukt wird ohne die Durchführung von Tierversuchen hergestellt und enthält auch keine tierischen Materialien. Einzig ist darauf zu achten, dass der Duftstoff Citral beigefügt ist. Er ist zwar natürlichen Ursprungs, stellt jedoch ein Allergierisiko für einige Personengruppen dar.
Vorteile
Nachteile
Was sind Silikone und warum haftet ihnen ein negativer Ruf an?
Silikone sind kein natürliches Produkt. Vielmehr handelt es sich bei ihnen um chemische Verbindungen (Polymere beziehungsweise Kunststoffe), die zum größten Teil aus Erdöl gewonnen werden. Sie besitzen eine vergleichsweise große Molekülstruktur, der sie ihre Eigenschaft zur Versiegelung verdanken.
Wie wir wissen, wird diese nicht nur im Handwerk – beispielsweise zum Abdichten von Fugen und Rissen – genutzt, sondern ebenso in Kosmetik- und Pflegeprodukten. Allerdings stehen sie in diesem Bereich schon seit längerem in der Diskussion.
Das ist ironischerweise ebenfalls auf die Funktion zurückzuführen, die den Silikonen auf dem Bau oder bei Heimwerkern zu Gute kommt: die Versiegelung. Als Bestandteil eines Shampoos legt sich der Stoff wie ein Film um die Haarfasern.
Die Schicht hindert das Haar daran, atmen und Nährstoffe sowie Feuchtigkeit aufnehmen zu können, sodass es in seinem Inneren unterversorgt ist, von innen heraus austrocknet und brüchig wird. Da sich die Silikone nicht nur auf das Haar, sondern ebenso auf die Kopfhaut legen, verschließen sie auch dort die feinen Poren.
Diese sind unter anderem für die Ausscheidung von Schweiß und Schadstoffen verantwortlich und können diese Aufgabe, aufgrund ihrer Verstopfung, nicht mehr übernehmen. Die chemischen Ablagerungen führen darüber hinaus dazu, dass insbesondere sensible Kopfhaut mit Irritationen reagiert.
Direkte Resultate hieraus sind beispielsweise Rötungen, Entzündungen, Juckreiz und eine aus dem Gleichgewicht gebrachte Talgproduktion.
Ein weiterer Nachteil von Silikonen ist der sogenannte „Build-up-Effekt“. Er tritt ein, wenn sich mehrere Silikonschichten übereinander am Haar ablagern. Diese machen die einzelnen Haarfasern immer schwerer und bewirken, dass das Haar nur noch platt am Kopf anliegt.
Nicht nur der Mensch ist von der negativen Seite der Silikone betroffen, sondern auch unsere Umwelt. Der Kunststoff ist biologisch nicht abbaubar. Nach der Haarwäsche sucht er sich also den direkten Weg vom Abwasser in das Grundwasser und lagert sich in unseren Gewässern ab.
Durch die landwirtschaftliche Bewässerung der Felder gelangt es anschließend direkt in die Nahrungskette und final in unserem Körper.
Warum finden Silikone überhaupt Verwendung in Shampoos?
Grundsätzlich muss es ja einem guten Grund geschuldet sein, dass die Kosmetikindustrie Silikone als Inhaltsstoffe für Beautyprodukte auswählte. Und diesen gab es auch und er ist bis heute nicht von der Hand zu weisen:
Dank ihrer versiegelnden Wirkung glätten sie die Hornhautschüppchen auf der Haarfaser. Das Haar wird dadurch geschmeidiger, seidig weich und besser kämmbar. Der Lichteinfall lässt es außerdem in einem natürlichen und gesunden Glanz erscheinen.
Woran erkenne ich, ob ein Produkt Silikone enthält?
Ein Shampoo, auf dessen Inhaltsstoffliste klar und deutlich der Begriff „Silikone“ verzeichnet ist, wird kaum zu finden sein. Viele Hersteller sind in dieser Hinsicht sehr ideenreich und versuchen durch komplizierte Fachbegriffe von der Tatsache abzulenken.
Das soll jedoch nicht heißen, dass die Auflistung der Inhaltsstoffe nicht ausschlaggebend für die Wahl eines Produktes ist – ganz im Gegenteil, denn ihr sollte besonders viel Aufmerksamkeit gewidmet werden. Ein erster Indikator für das Vorhandensein von Silikonen sind die Endungen -cone, -ione und -xane.
Stößt man beispielsweise auf folgende Ausdrücke, ist das ein eindeutiges Zeichen:
- Dimethicone
- Polysiloxane
- Amodimethicone
- Cyclomethicone
- Cyclopentasiloxane
- Trimethylsilylamodimethicone
- Trideceth-12
- Hydroxypropyl
Die Liste ist leider noch deutlich länger. Grundsätzlich gilt es daher, sich mit jedem Bestandteil unbekannten Namens näher auseinanderzusetzen.
Übrigens: Je weiter die Silikone in der Zusammensetzung vorne stehen, desto höher ist ihr Anteil in einem Produkt.
Merkt man eine Veränderung, wenn sich das Haar auf silikonfreie Shampoos umstellt?
Wenn die Haare jahrelang mit silikonhaltigen Shampoos gewaschen wurden und sich schlechtestenfalls sogar schon der „Build-up-Effekt“ eingestellt hat, wird es gar nicht so einfach, die vielen übereinander liegenden Schichten wieder loszuwerden. In jedem Fall gelingt das nicht von heute auf morgen.
Der erste Schritt für den Wechsel von Silikon auf silikonfrei ist, das Haar vollständig von Resten zu befreien. Das erfordert Zeit und Geduld und ist nur mit der regelmäßigen Nutzung von Shampoos ohne Silikone realisierbar.
Achtung! Es nützt nichts, wenn man auf silikonfreie Shampoos verzichtet und weiterhin silikonhaltige Conditioner oder sonstige Haarpflegeprodukte verwendet!
Sind die letzten Silikonrückstände vollständig ausgewaschen, kommt der wahre Zustand der Haare ans Licht. Oftmals hat die Chemie die bereits geschädigt, sodass sie dünn, trocken und brüchig sind, was man dank des Silikonfilms vorher jedoch nicht bemerkt hat.
Diese deutliche Veränderung ist zwar im ersten Augenblick niederschlagend, jedoch stellt sie einen deutlichen Schritt in die richtige Richtung dar. Das Haar ist nun bereit für eine Aufbaukur mit vielen Pflegestoffen – und natürlich ohne Silikone.
Kann man sich auf die Bezeichnung „Naturkosmetik“ verlassen?
Viele Hersteller bezeichnen ihre Produkte als „natürlich“ oder „bio“, denn der Begriff ist dehnbar und hält oftmals nicht, was er verspricht, denn entscheidend ist, wie viel Natur wirklich in einem Erzeugnis steckt.
Im Gegensatz zur Lebensmittelindustrie ist in der Kosmetik beispielsweise die Bezeichnung „bio“ gar nicht gesetzlich geregelt. Welchen Wert hat es also, wenn sich ein Produkt „Naturkosmetik“ nennt? Zunächst einmal keinen. Allerdings gibt es schon einige elementare Punkte, die Ihnen Sicherheit verschaffen:
- Es handelt sich um zertifizierte Naturkosmetik, die durch entsprechende Siegel gekennzeichnet ist.
- In der Zusammensetzung finden sich keine Zusatzstoffe, die laut gesetzlicher Vorgaben nicht vorhanden sein dürfen, wie beispielsweise Mikroplastiken, Silikone, Mineralöle, PEGs und viele Konservierungsstoffe.
- Tierversuche kommen nicht zum Einsatz.
- Zumindest ein Teil der enthaltenen Extrakte stammen aus kontrolliert biologischem Anbau oder Wildsammlung.
- Das Produkt verfügt über weitere Zertifikate, Prüfsiegel oder Auszeichnungen, zum Beispiel in Bezug auf Fair Trade, Ressourcenschonung und Eignung für Veganer.
Welche Stoffe gehören noch auf die Ausschlussliste?
Auch wenn Sie sicher sind, dass das von Ihnen gewählte Shampoo silikonfrei ist, bedeutet dies nicht, dass es vollständig frei von problematischen Inhaltsstoffen ist. Neben dem Kunststoff gibt es noch weitere Zusätze, auf die Sie, Ihrer Gesundheit und der Umwelt zuliebe, verzichten sollten. Zu den gebräuchlichsten gehören:
Parabene und andere chemische Konservierungsstoffe:
Parabene werden dafür eingesetzt werden, dass ein Shampoo lange haltbar und vor Schimmelbildung oder Bakterien geschützt ist. Die Kehrseite der Medaille ist ihre Wirkung auf den Hormonhaushalt, welche allerdings bisher nicht wissenschaftlich belegt ist.
Grundsätzlich sind sie und alle weiteren künstlichen Konservierungsstoffe mit einem gewissen Allergiepotenzial ausgestattet und können die Kopfhaut reizen.
Sulfate:
Ein Paradebeispiel für Sulfate in Shampoos sind die sogenannten Sodium-Lauryl-Sulfate (kurz SLS). Sie agieren als aggressive Tenside und sollen Haare und Kopfhaut wirkungsstark entfetten und reinigen. Das führt zum Austrocknen der Kopfhaut und birgt ein Reizungspotenzial bei sensibler Haut.
PEGs:
Mit vollständigem Namen nennt man sie Propylenglykole. Sie sind zumeist durch das Kürzel PEG- in der Zusammensetzung von Shampoos zu finden. PEGs sollen für die Erhaltung der Hautfeuchtigkeit sorgen, stehen jedoch gleichzeitig im Ruf, die hauteigene Schutzbarriere zu schädigen.
Paraffine:
Ebenso wie die Silikone sind auch die Paraffine ein Abfallprodukt der Erdölindustrie. Auch übernehmen sie eine ähnliche Aufgabe, nämlich einen glatten und weichen Film über die Haut und die Haare zu legen. Die negativen Resultate daraus haben wir bereits deutlich gemacht.
synthetische Duftstoffe:
Jeder mag es, wenn ein Shampoo gut riecht – keine Frage. Doch synthetische Duftstoffe sind zumeist eine rein chemische Zusammensetzung, die zu Entzündungen und Austrocknen der Kopfhaut führen und sogar die Atemwege reizen kann.
Darauf sollten Sie beim Kauf von silikonfreien Shampoos fokussiert sein
Dass ein silikonfreies Shampoo vor allen Dingen nicht die Spur von Silikonen enthalten soll, liegt wohl auf der Hand. Wir erklären im Folgenden, welche Kriterien Sie darüber hinaus beim Kauf eines Shampoos ohne Silikone berücksichtigen sollten:
- Schaffen Sie Klarheit über individuelle Unverträglichkeiten gegenüber bestimmten Shampoo Bestandteilen!
- Stellen Sie sicher, dass in der Liste der Inhaltsstoffe, abgesehen von Silikonen, keine weiteren problematischen Zusätze auftauchen!
- Lassen Sie sich durch Prüfsiegel und Zertifikate bestätigen, dass es sich um tatsächliche Naturkosmetik handelt!
- Überlegen Sie sich vor dem Kauf, welche Funktionen das Shampoo übernehmen soll (Feuchtigkeitspflege, Volumen, Glanz, Reparatur und so weiter)!
- Machen Sie sich mit den Anwendungsempfehlungen des Herstellers vertraut!
- Vergewissern Sie sich, ob ein zusätzliches Produkt (beispielsweise ein Conditioner) für einen zufriedenstellenden Wirkeffekt notwendig ist!
- Achten Sie auf Hinweise zur Ergiebigkeit des Shampoos beziehungsweise auf das direkt damit zusammenhängende Preis-Leistungs-Verhältnis!
- Recherchieren Sie im Internet nach seriösen Erfahrungsberichten von Nutzern!
- Machen Sie sich über die Marke oder den Hersteller selbst schlau!
Unser Urteil: Das ist das beste Shampoo ohne Silikone
Im Vorfeld unserer Entscheidung möchten wir festhalten, dass alle fünf von uns präsentierten Shampoos ganz klar zu Recht in die Kategorie Shampoos ohne Silikone fallen, denn in keinem befindet sich der chemische Kunststoff.
Trotzdem gibt es ein Produkt, das uns über diesen Fakt hinaus, überzeugt hat: das Bio-Feuchtigkeits-Shampoo Bio-Mango und Aloe von SANTE Naturkosmetik. Es handelt sich bei diesem um zertifizierte Naturkosmetik „Made in Germany“.
Die in dem fruchtig frisch duftenden Shampoo enthaltenen Leitwirkstoffe Bio-Aloe Vera Saft und Mango Extrakt stammen aus kontrolliert biologischem Anbau, spenden wertvolle Feuchtigkeit und wirken zellregenerierend, antioxidativ und pflegend.
Die Reinigungswirkung übernehmen milde pflanzliche Tenside in Verbindung mit waschaktiven Aminosäuren. Silikone, Paraffine, Parabene sowie Mikroplastiken und Mineralöle spielen keinerlei Rolle in der Zusammensetzung.
Dieselben Anforderungen an ein zertifiziertes Naturkosmetik-Produkt erfüllt übrigens auch das Feuchtigkeits-Shampoo Bio-Aloe Vera von LOGONA Naturkosmetik. Es pflegt Haare und Kopfhaut mit Hilfe von Bio-Aloe Vera, natürlichem Betain aus der Zuckerrübe sowie Hyaluronsäure.
Für beide Shampoos, deren Marken im Übrigen unter dem Dach desselben Konzerns agieren, können wir eine solide Kaufempfehlung aussprechen.
Ergänzend zur der Nutzung eines silikon- und zusatzstofffreien Shampoos raten wir zu einer Versorgungen des Körpers mit essentiellen Mikronährstoffen von innen heraus. Für diesen Zweck sind die Haar-Vitamine Kapseln von Cosphera eine optimale Wahl.
Sie liefern über 20 hochdosierte Vitamine, Spurenelemente und Aminosäuren, die elementar für die Gesundheit von Harren und Kopfhaut sind und verzichten dabei konsequent auf die Hinzufügung von chemischen Zusätzen sowie auf Gluten, Laktose und tierische Materialien.