Das duftende Kokosöl erobert auch außerhalb der Tropen nicht nur mehr und mehr Kochtöpfe, sondern etabliert sich langsam aber sicher als Pflege-Allrounder. Und das aus gutem Grund: Neben den zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten auf der Haut kann Kokosöl bei Haarausfall, Spliss und Schuppen helfen. Allerdings profitiert nicht jeder von der cremigen Geheimwaffe – lesen Sie im Folgenden Tipps und Tricks rund um Kokosöl für die Haare.
Kokosöl gegen Haarausfall: 9 wichtige Eigenschaften des Öls
Als Multitalent in Sachen natürlicher Pflege bietet Kokosöl zahlreiche Vorteile für schönes Haar. Dazu können zählen:
1. Kokosöl gegen Haarausfall
Die im Kokosöl enthaltenen gesättigten Fettsäuren, insbesondere Laurinsäure, können Haarausfall – wenn dieser nicht genetisch oder hormonell bedingt ist – entgegenwirken. Laurinsäure wirkt antibakteriell und kann Entzündungen auf der Kopfhaut bremsen. Entzündungen wiederum können eine Ursache von Haarausfall sein.
2. Haarkraft dank natürlichem Protein
Proteine sorgen für gesundes und kräftiges Haar. Kokosöl bildet eine Schutzschicht für die Proteine in Haarfollikeln und Haar und beugt somit einem Proteinverlust vor. Das bedeutet, es kann Ihre Haarpracht effektiv vor Haarbruch und Spliss schützen sowie für wunderbaren Glanz sorgen.
Eine Studie zur Wirksamkeit von Mineral-, Sonnenblumen- und Kokosöl hat belegt, dass nur Kokosöl einem Proteinverlust der Haare zuverlässig entgegenwirkt.
3. Mehr Glanz
Kokosöl macht Ihren Schopf nicht nur stark durch Proteine, sondern versorgt ihn außerdem mit Feuchtigkeit. Darum ist es hervorragend als Kur geeignet, die Ihre Mähne glänzend und seidig glatt machen kann.
4. Gesundes Haarwachstum
Einen Mythos müssen wir an dieser Stelle leider widerlegen: Mit Kokosöl wird Ihr Haar nicht schneller wachsen. Allerdings ist es durchaus möglich, dass es kräftiger und glänzender nachwächst, was wiederum für einen mindestens ebenso optisch eindrucksvollen Effekt sorgen kann. Denn die Inhaltsstoffe des Kokosöls versorgen die Haarfollikel mit Nährstoffen und regen die Durchblutung der Kopfhaut an.
5. Hilfe bei Schuppen
Sanft in die Kopfhaut einmassiert, kann Kokosöl schon nach wenigen Anwendungen Schuppen in die Schranken weisen. Dies liegt an der feuchtigkeitsspendenden und hautberuhigenden Wirkung. Die Anwendung ist denkbar einfach: Einmal wöchentlich in die Kopfhaut massieren und rund 15 Minuten einwirken lassen. Anschließend mit einem silikonfreien Shampoo ausspülen.
6. Bye bye Frizz!
Ihre Haare neigen dazu, sich statisch aufzuladen? Oder sie wirken insbesondere bei feuchtem Wetter widerspenstig und lassen sich nicht gut frisieren? Der berühmt-berüchtigte Frizz lässt grüßen! Ein Klecks Kokosöl kann helfen: Verteilen Sie ihn auf Ihren Handflächen und streichen Sie das Öl anschließend in Ihr Haar. Es wird sofort glatter und leichter kämmbar.
Achtung: Probieren Sie erst einmal möglichst wenig Kokosöl aus, denn ein Zuviel kann Ihre Haare schnell schlaff oder fettig aussehen lassen.
7. Schutz vor Haarbruch
Ein kleiner Klecks Kokosöl sorgt nicht nur für eine glänzende Optik, sondern schützt Ihr Haar: Da es geschmeidiger wird, wird es auch leichter kämm- und frisierbar, ohne dass es zu Haarbruch kommt. Zu Knötchen neigende Haare werden entwirrbar – vor allem Lockenköpfe schwören auf die Hilfe aus den Tropen.
8. Kokosöl gegen Läuse
Die kleinen Krabbeltiere sind der Albtraum jeder langen Mähne – doch mit Kokosöl können Sie Läuse effektiv und ganz natürlich von Ihrem Kopf verbannen. Schmelzen Sie dazu 2 Esslöffel Kokosöl im Wasserbad, geben Sie 20 Tropfen Essig hinzu und verteilen Sie das Öl auf Kopfhaut und Haaren.
Lassen Sie diese Mixtur mindestens eine Stunde einwirken – mit einer Folie können Sie die Einwirkzeit auch über Nacht verlängern. Kämmen Sie das Haar anschließend Strähne für Strähne mit einem Flohkamm. Wiederholen Sie dieses Vorgehen alle drei Tage über zwei Wochen, um alle Eier sicher zu entfernen.
9. Sommer, Sonne – Kokosöl
Kokosöl schützt die Haare danke seiner mittelkettigen Triglyceride vor dem Austrocknen durch Sonne und versorgt sie mit Feuchtigkeit. Praktisch: Ab 25 Grad ist Kokosöl flüssig, so dass Sie es in warmen Gefilden unkompliziert anwenden können. Verteilen Sie einfach eine kleine Menge im Haar – je nach Haarstruktur können Sie so auch einen tollen Wet-Look wie vom Strand geküsst zaubern.
Zusätzliche Stärkung von Innen mit Vitaminen und Nährstoffen
Pflegendes Kokosöl bietet Ihnen zahlreiche Vorteile für gesundes, glänzendes Haar. Unterstützen Sie Ihr Haar auch von innen: Mit der richtigen Ernährung oder einem unkompliziert anzuwendenden Nahrungsergänzungsmittel können Sie das Schönste aus Ihrer Mähne herausholen.
Unser Tipp: Cosphera Haar Vitamine. Die veganen Kapseln enthalten über 20 Mikronährstoffe für kräftiges Haar, fördern ein gesundes Haarwachstum und geben Ihrem Schopf die Power für strahlenden Glanz bis in die Haarspitzen.
Tipp: Die Geheimwaffe für kräftiges und gesundes Haar
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Ist Kokosöl für Ihr Haar geeignet?
Keine Frage: Kokosöl ist ein reines Naturprodukt und somit eine optimale Möglichkeit, unsere Haare nachhaltig und sanft zu pflegen. Trotz der zahlreichen positiven Eigenschaften, die Kokosöl mit sich bringt: Das duftende Tropenöl eignet sich nicht für jedermann beziehungsweise -frau.
Einige Anwenderinnen berichten von negativen Auswirkungen. Das Ergebnis variiert also je nach Haarstruktur und Kopfhaut. Folgende negative Auswirkungen von Kokosöl sind beschrieben worden:
Haarausfall
Vereinzelt berichten Anwenderinnen von Haarausfall durch Kokosöl. Dies irritiert vor allem darum, weil Kokosöl als Mittel gegen Haarausfall hilfreich sein kann und Haarwachstum positiv beeinflusst.
Wieso ist also diesbezüglich Kritik zu vernehmen? Es ist zu vermuten, dass bei den betroffenen Anwenderinnen andere Gründe für den Haarausfall verantwortlich sind, die dem Kokosöl zugeschrieben werden – beispielsweise ein Vitaminmangel oder eine aus der Balance gebrachte, entzündete Kopfhaut.
Schlaffes Haar
Feine oder poröse Haare können durch Kokosöl schlaff und schwer werden. Wenn Sie feststellen, dass Ihr Haar durch Kokosöl seine Spannkraft verliert, sollten Sie entweder weniger Kokosöl anwenden oder aber auf andere natürliche Methoden zurückgreifen.
Fettige und schuppige Kopfhaut
Auch bei Schuppen oder fettiger Kopfhaut gilt: Manche Anwenderinnen bekommen von Kokosöl einen fettigen Ansatz oder (mehr) Schuppen. Ein Grund hierfür kann darin liegen, dass manche Schuppen von Pilzen verursacht werden und Kokosöl diesen wiederum mehr Nahrung bietet.
So beugen Sie möglichen negativen Auswirkungen durch Kokosöl vor
Verwenden Sie kleine Mengen
Bei Pflegeprodukten gilt grundsätzlich nicht „viel hilft viel“. Setzen Sie Kokosöl nur sehr sparsam ein, um die Kopfhaut nicht zu irritieren und fettigem Haar vorzubeugen. Wenn Sie Kokosöl erstmalig verwenden, beginnen Sie immer mit der kleinstmöglichen Menge und warten Sie die Wirkung auf Ihr Haar ab, bevor Sie diese – wenn überhaupt – steigern.
Kontakt zur Kopfhaut
Wenn Sie merken, dass Sie empfindlich auf Kokosöl reagieren, sollten Sie es nicht mehr direkt auf der Kopfhaut anwenden: Die positive Wirkung auf Schuppen oder einen fettigen Ansatz ist leider nicht bei jedem Anwender gleich.
Die Mischung macht’s
Ihre Mähne ist nach der Pflege mit reinem Kokosöl schlapp oder fettig? Dann mischen Sie es mit anderen Starkmachern für schönes Haar! Beispielsweise mit Jojoba-Öl, dem ebenfalls zahlreiche gute Eigenschaften für gesundes Haar zugesprochen werden.
Sicherheit im Bad
Last but not least, hier ein vielleicht ungewöhnlich klingender „Sicherheitshinweis“: Sorgen Sie für einen sicheren Stand, wenn Sie Kokosöl anwenden oder ausspülen! Halten Sie dafür am besten nur den Kopf unter die Brause und bleiben mit den Füßen auf dem trockenen Boden außerhalb von Dusche oder Wanne. Denn nasses Kokosöl wird sehr schmierig, was zu extrem rutschigem Wannenboden führen kann.
Tipps: So machen Sie Ihr Haar mit Kokosöl schöner
In vielen Fällen können Sie Kokosöl einfach pur auf der Kopfhaut oder in den Längen anwenden. Achten Sie darauf, dass Sie natürliches Kokosöl verwenden – im Unterschied zu raffiniertem verfügt es über mehr Vitamine, beispielsweise Vitamin E. Sie erkennen es an Umschreibungen wie „nativ“ oder „unraffiniert“. Es sollte in festem Zustand weiß, im flüssigen – über 25 Grad – durchsichtig sein.
Um von der Wirkung des Kokosöls zu profitieren und die oben genannten Probleme zu vermeiden, haben wir Ihnen einige Tipps zur praktischen Anwendung zusammengestellt: Hier erklären wir Ihnen, wie Sie Kokosöl am besten einsetzen, um von den möglichen Vorteilen für schönes, glänzendes Haar profitieren zu können. Wenden Sie am besten immer nur einen der Tipps auf einmal an, sonst könnte Ihr Haar fettig oder schlapp werden.
Kokosöl als Haarspülung
Mischen Sie eine halbe Tasse Sahne mit einem Esslöffel leicht erwärmtem Kokosöl und einigen Spritzern frischgepresster Zitrone – verwenden Sie dafür am besten einen Mixer. Tragen Sie diese natürliche Haarkur nach dem Waschen mit einem normalen Shampoo in die Längen Ihres Haars auf und lassen Sie sie eine halbe Stunde einwirken.
Haarpflege ohne Ausspülen
Die einfachste Anwendung von Kokosöl im Haar:
Verreiben Sie eine haselnussgroße Portion Kokosöl zwischen den Handflächen und streichen Sie sie anschließend über Ihr Haar. Es wird sofort leichter kämmbar, glänzend und fühlt sich geschmeidig an. Wer Probleme mit einem fettigen Ansatz hat, achtet darauf, das Kokosöl nur in den Längen zu verteilen.
Kräftigende Haarmaske
Wer seinem Haar die geballte Tropen-Power in Kombination mit anderen Schönmachern fürs Haar angedeihen lassen möchte, probiert Folgendes:
Mischen Sie 2 Esslöffel erwärmtes Kokosöl mit einem Ei, zwei Esslöffeln Oliven- oder Jojobaöl und einem Teelöffel Honig. Verteilen Sie diese Maske im Haar und spülen Sie sie nach rund 15 Minuten Einwirken sorgfältig aus.
Vor dem Waschen
Bereits vor dem Waschen kann Kokosöl Gutes für Ihren Schopf und die Kopfhaut tun:
Erwärmen Sie das Öl über 25 Grad, damit es flüssig wird, und verteilen Sie anschließend einen Esslöffel davon auf Kopfhaut und Haaren. Nach zehn bis 15 Minuten Einwirkzeit können Sie Ihr Haar wie gewohnt mit einem milden Shampoo waschen. Auf eine Spülung können Sie im Anschluss verzichten.
Schuppenfreie Kopfhaut
Gegen Schuppen eignet sich am besten pures Kokosöl:
Erwärmen Sie es leicht in den Handflächen und massieren Sie es leicht in die Kopfhaut ein. Die Massage regt die Durchblutung der Kopfhaut an, die Fettsäuren des Kokosöls spenden Feuchtigkeit. Allerdings ist die Wirksamkeit individuell verschieden.
Fazit: Tropenpower für schönes Haar
Kokosöl kann individuell viel zu glänzendem, gesunden Haar beitragen. Probieren Sie aus, inwiefern Sie von der Kraft aus den Tropen profitieren können. Fangen Sie dabei am besten klein an, um schnell feststellen zu können, wie Ihr Haar auf das duftende Öl reagiert.
Unser Tipp rund um einen schönen Schopf sind neben einer wirksamen Pflege von außen aufs Haar abgestimmte Nährstoffe von innen wie Cosphera Haar Vitamine, die Sie täglich einnehmen können, um Ihr Haar zu unterstützen. Haben Sie bereits Erfahrungen mit Kokosöl als Beautyprodukt für schönes Haar gemacht? Wir freuen uns über Ihre Kommentare!
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