Haarkur Test 2019: Die besten Haarkuren im Vergleich

Wir stellen heutzutage hohe Ansprüche an unser Haar: Bei jedem Wetter hat die Frisur perfekt zu sitzen. Egal, auf welche Farbe wir gerade Lust haben – die Haare sollen glanzvoll und gesund aussehen und ein Spiegelbild unserer Ausstrahlung und Schönheit sein. Spliss, widerspenstiges und brüchiges Haar sowie Schuppen sind nur einige der logischen Konsequenzen aus diesem Erwartungsdruck.

​Wie also können wir unserem Haar helfen? Beispielsweise mit einer Haarkur. Sie spenden wertvolle Feuchtigkeit, versorgen das Haar mit elementaren Nährstoffen und geben ihm seine Vitalität und Stärke zurück.

Vorgestellt: ​Die ​besten Haarkuren ​im Vergleich

Im folgenden Artikel möchten wir Ihnen verschiedene Haarkuren vorstellen. Hierbei haben wir uns für einen Vergleich von Produkten der Marken Swiss-o-Par, John Frieda, Redken und myrto-naturalcosmetics entschieden. Wir verschaffen Ihnen einen informativen Überblick über die Eigenschaften der einzelnen Beauty-Kuren und untergliedern sie in ihre Vor- und Nachteile. Darüber hinaus liefern wir wertvolle Fakten zum Thema Haargesundheit und unterstützen Sie bei Ihrer Kaufentscheidung.

​Ganz ohne eine Hinzufügung von Inhaltsstoffen mit einem allergenen Risiko kommt der Bio Hair Balm Hanf aus dem Hause myrto-naturalcosmetics aus. Das Unternehmen aus dem nordrhein-westfälischen Bergisch-Gladbach ist spezialisiert auf die Herstellung von Bio-Produkten für die Gesundheit und Schönheit von Haut und Haaren. Dass es dabei auf jegliche synthetisch entwickelten Zusatzstoffe verzichtet, gehört zu den Grundsäulen des Beauty-Labels.

Bei den hauptverantwortlichen Wirkstoffen handelt es sich um Hanföl, Sheabutter, Avocadoöl sowie Rosmarin-Extrakt, die ausschließlich in Bio-Qualität vorliegen und aus kontrolliert biologischem Anbau stammen. In ihrer Gesamtheit unterstützt der pflanzliche Komplex insbesondere strapaziertes Haar. Hanföl spendet dabei wertvolle Feuchtigkeit und repariert die geschädigte Haarstruktur. Sheabutter schützt die Haar- und Hautzellen und beruhigt die Kopfhaut. Die elementaren Vitamine A, E und D werden mit dem Avocadoöl geliefert und Rosmarin besitzt antioxidative Eigenschaften.

Künstliche Konservierungs-, Farb- und Duftstoffstoffe sowie Silikone, Alkohol, Emulgatoren, Tenside und Inhaltsstoffe auf Mineralölbasis sucht man vergebens in der Zusammensetzung des veganen Haarpflegeproduktes.

myrto-naturalcosmetics empfiehlt eine Nutzung von maximal einmal in der Woche vor oder nach der Haarwäsche. Dabei wird die Kur mit Hilfe des praktischen Pumpspenders lediglich auf die geschädigten Längen und Spitzen des Deckhaars aufgetragen und wirkt für etwa 15 bis 20 Minuten ein. Beim anschließenden Ausspülen ist darauf zu achten, dieses nicht zu ausgiebig durchzuführen, damit die Wirkstoffe nicht vollständig ausgewaschen werden. Zudem sollten die Kopfhaut, der Haaransatz und die Haarpartien unter dem Deckhaar nicht in die Behandlung mit einfließen.

Zwar bewegt sich der Bio Hair Balm Hanf vergleichsweise in der oberen Preiskategorie, jedoch ist zu beachten, dass eine Flasche, mit dem Inhalt von 100 Millilitern, aufgrund dessen relativ ergiebig ist, weil die Kur nur auf vereinzelte Haarareale angewendet wird.

Strapaziertes Haar ist widerspenstig und lässt sich nur unzureichend frisieren. Die Marke John Frieda stellt sich dieser Herausforderung und verschreibt sich der Aufgabe, Styling- und Haarpflegeprodukte zu entwickeln, die sich nach den speziellen Bedürfnissen von anspruchsvollem Haar richten. Die Frizz Ease Wunderkur gehört genau in diese Beauty-Sparte.

Die tiefenwirksame Haarkur soll die Haare reparieren und kräftigen. Dabei greift sie unter anderem auf den Wirkeffekt von Avocadoöl und Milchproteinen zurück, welche das Haar weich und geschmeidig machen. Schäden werden vom Ansatz an repariert und nachwachsendes Haar gestärkt.

Nach der gewohnten Haarwäsche wird die Kur einmassiert. Es folgt eine Einwirkzeit von rund drei bis fünf Minuten, bevor die Haare gründlich mit Wasser ausgespült werden. Bei richtiger und dauerhafter Anwendung wird das Haar kämmbarer und lässt sich wieder zur Zufriedenheit stylen. Als Empfehlung gibt der Hersteller ein Nutzungsintervall von einmal pro Woche an.

Das deutsche Unternehmen Rufin cosmetic agiert europaweit als Hersteller für Beautyprodukte – im Speziellen im Bereich der Haarpflege. Seine Waren sind in jedem gut sortierten Drogerie- oder Supermarkt unter dem Namen Swiss-o-Par zu finden.

Zu den qualitativ hochwertigen Erzeugnissen, die im hauseigenen Labor produziert, kontrolliert und zertifiziert werden, gehört auch die Arganöl Haarkur. Sie wurde besonders für die intensive Pflege von trockenem und glanzlosem Haar entwickelt und basiert auf der Grundlage von Arganöl aus Marokko.  Neben dem pflanzlichen Hauptwirkstoff sorgt Provitamin B3 (Niacin) nachweislich für die Funktionstüchtigkeit der Energiestoffwechselprozesse in den Zellen und für die Zellteilung. Ungesund oder unzureichend nachwachsendem Haar wird damit vorgebeugt.

Rufin cosmetic verzichtet bei der Zusammensetzung des Produkts auf Silikone. Allerdings kommen als bedenklich geltende Konservierungs- und Parfümstoffe, PEGs (PEG-8) sowie Paraffinöl zum Einsatz.

Zur Anwendung kommt die Kur nach der Haarwäsche, indem sie mit den Fingerspitzen sanft aber gründlich in das Haar einmassiert wird und dort für circa ein bis zwei Minuten einwirkt. Anschließend kann sie mit lauwarmem Wasser ausgespült werden. Bei regelmäßiger Nutzung verspricht der Hersteller eine bessere Kämmbarkeit und seidigen Glanz.

Bei der Marke Redken (auch als Redken 5th Avenue NYC bekannt) handelt es sich um ein US-amerikanisches Label, das dem französischen Mutterkonzern L'ORÉAL S.A. entstammt. Die deutsche Firmenzentrale von L'ORÉAL (die L'ORÉAL Deutschland GmbH) befindet sich Düsseldorf. Redken steht für innovative Beauty-Produkte im Segment Haarpflege. Sie kommt oft in Haarstudios oder Frisörsalons zum Einsatz.

Im Gegensatz zu den übrigen von uns vorgestellten Produkten agiert diese Kur nach dem Prinzip „Leave-in“. Sie wird also nicht ausgespült, sondern bleibt – als eine Art Versiegelung – auf dem Haar. Diese dient dem Schutz des Haarwachstums von der Wurzel bis in die Spitzen, sodass es unbeeinträchtigt und ohne abzubrechen an Länge gewinnen kann. Enthaltenes Biotin (Vitamin B7) sorgt für eine zusätzliche Stimulierung der Haarfollikel.

Neben den, für den Wirkeffekt hauptverantwortlichen, Inhaltsstoffen kommen leider auch als bedenklich einzustufende Zusätze zur Inanspruchnahme. Besonders erwähnenswert sind in diesem Zusammenhang künstliche Emulgatoren, die im Ruf stehen, die schützende Hautbarriere schädigen zu können sowie antistatisch wirkende Stoffe, die unter Umständen Irritationen auf der Kopfhaut auslösen.

Für ein bestmögliches Pflegeergebnis findet die Anwendung des Redken Extreme Length Sealers in Verbindung mit dem darauf abgestimmten Primer und dem Shampoo der Marke statt. Das Auftragen auf Spitzen und Ansätze gestaltet sich, dank dem praktischen Bürsten-Applikator, als unkompliziert. Der Kontakt mit den Augen sollte vermieden werden.

​Ebenfalls aus der Extreme-Pflegeserie der Marke Redgen stammt deren Strength Builder Maske. Sie ist besonders gut zur Behandlung von strapaziertem und bereits geschädigtem Haar – beispielsweise durch Colorationen oder widrigen äußeren Einflüssen – geeignet.

Eine große Rolle bei der Wirkweise der Intensivkur spielen spezielle haut- und haarpflegende Fette – sogenannte Ceramide. Sie sind dafür verantwortlich, geschädigte Haare zu reparieren und gleichzeitig ihre Struktur gegenüber neuen Defekten, beispielsweise durch Föhn- und Glätteisenhitze oder Umweltschmutz, schützend zu versiegeln. Das Ergebnis ist kräftig und widerstandsfähig nachwachsendes Haar mit einem gesunden Glanz.

Anwendbar ist das Produkt für Personen mit allen Haarlängen und -stärken. Idealerweise kommt es wöchentlich oder bei erhöhtem Bedarf zum Einsatz, indem es nach der gewohnten Haarwäsche auf das handtuchnasse Haar aufgetragen und sanft einmassiert wird. Nach einer darauffolgenden Einwirkzeit von fünf bis 15 Minuten kann es ausgespült werden. Bei Kontakt mit den Augen sind diese gründlich mit klarem Wasser auszuwaschen.

Zu der Zusammensetzung der Haarkur gehört laut Auflistung der Inhaltsstoffe leider eine ganze Reihe an fragwürdigen Bestandteilen. Unter anderem geht es um den Konservierungsstoff Methylparaben sowie – aus ökologisch bedenklichen Gesichtspunkten – um das Palmöl.

​Haarkuren stellen eine wirksame Option zur Pflege des Haars von außen dar. Damit dieses auch von innen mit essentiellen Nährstoffen versorgt wird, empfehlen wir Ihnen eine zusätzliche Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln. Die Cosphera Haar Vitamine Kapseln sind hierfür eine ideale Wahl.

Sie beinhalten einen Mehrfach-Komplex von über 20 hochdosierten Mikronährstoffen pro Kapsel. Zu den wichtigsten zählen sieben Vitamine aus der B-Gruppe, die Vitamine C und E sowie die Spurenelemente Zink und Selen. Des Weiteren leisten Hirse Samen und Grüner Tee Extrakte sowie die wichtige Aminosäure L-Cystein und die organische Schwefelverbindung Methylsulfonylmethan (MSM) hilfreiche Unterstützung bei der Wiederherstellung oder dem Erhalt gesunder Haare.

Cosphera verzichtet bei der Zusammensetzung seines, veganen und ausschließlich in Deutschland hergestellten, Produkts auf die Hinzugabe von Farb-, Konservierungs- und Aromastoffen, Gluten, Laktose und Magnesiumstearaten.

Zur Anwendung kommt das Nahrungsergänzungsmittel in Form von zwei Kapseln täglich unter Zuhilfenahme von ausreichend Flüssigkeit. Jugendliche unter 20 Jahre sowie Kinder, Schwangere und Stillende sind von der Verwendung ausgeschlossen. Des Weiteren ist zu beachten, dass eine Einnahme von Präparaten zur Nahrungsergänzung niemals als ein gleichwertiger Ersatz für eine gesunde Lebensweise und eine ausgewogene Ernährung in Frage kommt.

​Ein kleiner Abstecher in den Aufbau unserer Haare

​Wie auch die Zehen- und Fingernägel gehören die Haare zu den sogenannten Hautanhangsgebilden. Jedes Haar hat eine Haarwurzel – im Fachjargon als Haarfollikel bezeichnet – als Grundlage. Diese schließt mit der sogenannten Haarzwiebel aus Bindegewebe ab. Beide befinden sich unterhalb der Hautoberfläche. Der Teil, der aus der Haut herausschaut – also für uns als Haar sichtbar ist – nennt sich Haarschaft.

Woraus besteht denn nun so ein Haar?

Grundsätzlich kann man sagen, dass das Haar zu rund 80 Prozent aus Keratin (einem Faserprotein beziehungsweise der Grundeiweißbaustein des Haars) besteht. Der Rest ist Wasser. Haare gliedern sich in drei verschiedene Schichten auf: die Cuticula, die Cortex und die Medulla. Die Medulla – eine schwammartige Schicht aus Markzellen – befindet sich dabei in der Mitte und wird von der Cortex (bestehend aus verhornten Faserzellen) umgeben. Diese ist entscheidend für den Zustand unserer Haare, denn sie besteht aus dem elementaren Keratin. Abschließend rahmt die Cuticula – eine dünne Schuppenschicht – die Cortex ein.

Die häufigsten Anzeichen dafür, dass es unserem Haar nicht gut geht

Kaum einem Teil des Körpers sieht es man es deutlicher an, wenn es strapaziert und ungesund ist, wie den Haaren. Sie senden vielfältige Signale, wenn etwas mit ihnen nicht stimmt und sie Hilfe benötigen. Zu den typischsten Anzeichen zählen:

• abgebrochene Spitzen (Spliss)
• trockenes und sprödes Haar
• stumpfes, glanzloses Aussehen
• Probleme mit dem Kämmen und dem Styling
• fehlende Spannkraft und Elastizität
• dünner werdendes Haar bis hin zu Haarausfall
• verfilzte Strähnen
• Schuppen
• fettiges Haar durch übermäßige Talkproduktion
• statische Aufladung
• schnell verblassende Farbe

Die klassischen Ursachen für Haarschäden

Speziell längeres Haar leidet oftmals unter Haarschäden, da es nicht regelmäßig geschnitten wird und über seine natürliche Bruchstelle hinweg wachsen muss. Das Resultat ist in vielen Fällen Haarbruch beziehungsweise Spliss. Allerdings kann auch schulterlanges oder kurzes Haar von übermäßiger Beanspruchung betroffen sein. Im Regelfall sind die folgenden Ursachen für diesen Zustand verantwortlich:

• Hitzeschäden durch Föhn und Benutzung von Glätteisen
• falsche oder unzureichende Pflege
• UV-Strahlung
• Umwelteinflüsse (trockene Luft, Salzwasser, Smog)
• hormonelle Schwankungen oder Erkrankungen
• chemische Behandlungen (beispielsweise durch Bleichen, Colorationen oder Dauerwelle)
• Medikamenteneinfluss
• genetisch bedingte Ursachen
• starker Druck durch Haarspangen oder Gummibänder

Wie funktioniert eine ​Haarkur?

Eine Haarkur bedeutet für unsere Haare genau das, was ihr Name aussagt: eine wohltuende Wellnesskur. Sie kann begleitend zur gewohnten Haarpflege eingesetzt werden, soll geschädigtes Haar reparieren und es wieder geschmeidig und besser kämmbar machen. Dabei reicht in den meisten Fällen schon eine einmalige Nutzung in der Woche aus.

Fast immer sind die Kuren reich mit pflegenden Bestandteilen ausgestattet und liefern darüber hinaus wertvolle Mikronährstoffe für die Haargesundheit. Die Wirkstoffe sind größtenteils höher dosiert als in Shampoos oder Conditioner. Auf diese Art und Weise wird eine intensive und tiefenwirksame Pflege gewährleistet.

Für wen eignen sich Haarkuren?

Haarkuren sind eine optimale Unterstützung für die Pflege und Regeneration von strapaziertem bis hin zu geschädigtem Haar. Sie eignen sich also für alle Personen, die unter den typischen Anzeichen dieses Zustands leiden.

Aber auch diejenigen, die Wert darauf legen, dass ihr Haar stets mit allen elementaren Nährstoffen versorgt ist, können Gebrauch von den intensiven Pflegeprodukten machen. Dabei ist es völlig nebensächlich, ob man mit kurzem oder langem Haar ausgestattet ist. Einzig, auf welche Haarkur die finale Entscheidung fällt, ist von diesem Faktor abhängig.

Welche Arten von Haarkuren gibt es?

Die klassischen Pflegehaarkuren unterscheiden sich in erster Linie durch ihre Anwendung. In diesem Zusammenhang differenziert man zwischen der sogenannten “Leave-in”- und der “Rinse-out”-Variante. Kommt die erstgenannte Kur zum Einsatz, entfällt nach der Einwirkzeit das Ausspülen, welches bei der zweiten Art unabdingbar ist.

Weiterhin grenzen sich die erhältlichen Haarkuren in Hinsicht auf ihr Einsatzgebiet ab, und zwar, indem jedes Pflegemittel auf unterschiedliche Haarprobleme abgestimmt ist. Das kann zum Beispiel die Zusammenstellung der Inhaltsstoffe oder auch die Anwendung oder die Einwirkzeit betreffen. Auf den Aspekt der Haarprobleme und deren Behandlung mit einer Haarkur möchten wir in der folgenden Rubrik näher eingehen.

Welche verschiedenen Haarproblemtypen gibt es und wie sind sie am besten zu behandeln?

Ungesundes Haar kann sich durch verschiedene Signale bemerkbar machen. Wie genau ist individuell von der einzelnen Person und von den Ursachen der Haarschädigung abhängig. Die gängigsten Haarprobleme, und mit welcher Art von Haarkur sie am besten zu behandeln sind, erfahren Sie jetzt:

trockenes/brüchiges/splissiges Haar

Allen dieser Haartypen mangelt es logischerweise an ausreichend Feuchtigkeit. Aus genau dem Grund sind Kuren zu empfehlen, die reichlich feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe enthalten. Produkte mit versiegelnden Wirkstoffen fördern insbesondere die nachhaltige Reparatur von geschädigtem Haar und vermindern Spliss. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass Silikone und synthetisch hergestellte Konservierungsstoffe außen vor bleiben. Denn sie zerstören die natürliche Schutzbarriere der Haare und machen sie noch trockener.

feines/dünnes Haar

Feine oder dünne Haare sind zwar vergleichsweise gut und einfach kämmbar, jedoch lassen sie das nötige Volumen oder die zufriedenstellenden Stylingmöglichkeiten vermissen. Ziel einer Haarkur ist es also, das Haar zu kräftigen und ihm Fülle zu verleihen. Inhaltsstoffe wie Keratin oder Proteine eignen sich hierbei besonders gut. Feuchtigkeitsspendende Bestandteile sind hingegen weniger dienlich, da sie das Haar zusätzlich beschweren.

coloriertes Haar

Colorationen basieren in den meisten Fällen auf Chemie. Da ist es nicht verwunderlich, dass die Haare angegriffen werden. Um einen Ausgleich zu schaffen, ist eine intensive Pflege unverzichtbar. Haarkuren mit Feuchtigkeitsspendern – beispielsweise auf der Basis von Ölen – sind hier eine ideale Wahl. Sie fördern den Regenerationsprozess und schützen vor kommende schädliche Einflüsse. Viele Hersteller stellen eigens für coloriertes Haar anwendbare Kuren zur Verfügung.

sprödes/frizziges Haar

Frizz ist eine typische Begleiterscheinung von sprödem Haar. Auch diese Problematik ist am besten mit feuchtigkeitsspendenden Haarkuren behandelbar.

fettiges und schuppiges Haar

Fettiges Haar und Schuppen sind kein direktes Problem der Haare, sondern viel mehr der Kopfhaut. Um diese wieder ins Gleichgewicht zu bringen, können Haarkuren weniger ausrichten als bei anderen Problemen. Jedoch gibt es Varianten, die reinigend wirken oder einen Peelingeffekt besitzen. So wird die Kopfhaut von überschüssigem Talg und abgestorbenen Hautzellen, die sich als Schuppen auf den Haaren bemerkbar machen, befreit.

Bei den Inhaltsstoffen einen zweiten Blick riskieren!

Ein ausführliches Studium der Inhaltsstoffe Auflistung lohnt sich immer – nicht nur bei Produkten im Kosmetik- und Pflegebereich. Da es sich in diesem Ratgeber jedoch um Haarkuren dreht, möchten wir Ihnen Tipps geben, die Sie in Hinsicht auf deren inhaltsstoffliche Zusammensetzung beachten sollten.

Empfehlenswerte Bestandteile einer Haarkur sind grundlegend alle pflanzlichen Extrakte, ätherischen Öle sowie für die Haargesundheit wichtige Vitamine und Spurenelemente. Hierzu zählen beispielsweise diese:

• Argan-, Oliven-, Jojoba-, Kokos- oder Avocadoöl
• Sheabutter
• Aloe Vera
• Keratin
• Vitamin C und E
• Biotin
• Zink und Selen

Weniger ratsam sind hingegen synthetisch hergestellte, ökologisch bedenkliche sowie mit einem Allergie Risiko behaftete Zusätze. Finden Sie zum Beispiel die folgenden Bestandteile in der Inhaltsstoffeliste, sollten zumindest leise Alarmglocken bei Ihnen läuten:

• Silikone
• Erdölderivate oder jegliche Stoffe auf Mineralölbasis
• künstliche Konservierungs-, Farb- und Parfümstoffe, insbesondere Lilial
• Polyethylenglykole (kurz PEGs)
• Mikroplastiken
• Parabene

Zusammengefasst gilt: Natürliche Inhaltsstoffe sind chemischen immer vorzuziehen und je mehr Bestandteile auf Naturbasis vorhanden sind, desto kleiner ist zumeist die Liste der künstlichen.

Des Weiteren ist entscheidend, dass sich von Nahrungsmittelunverträglichkeiten betroffene Personen oder Veganer und Vegetarier ein Bild davon machen, ob das Produkt Gluten, Laktose oder tierische Materialien enthält.

Damit Sie bei der Verwendung ​alles richtig machen

Grundsätzlich birgt die Nutzung von Haarkuren keine Risiken, die bei falscher Anwendung bedenklich werden können. Allerdings gilt es trotzdem, einige wenige Punkte einzuhalten, von denen die Wirksamkeit des Produkts abhängig sein kann. Zu allererst empfehlen wir Ihnen, sich genau mit der Gebrauchsanweisung des Herstellers auseinanderzusetzen. Diese stellt stets die erste Wahl für den Ablauf der Behandlung dar. Oftmals ähneln sich die Hinweise, sodass wir sie wie folgt überschlagen können:

• Waschen Sie Ihr Haar wie gewohnt mit dem von Ihnen bevorzugten Pflegeprodukten oder entscheiden Sie sich hierbei um mit der Haarkur seriengleiche Mittel!
• Trocknen Sie anschließend die Haare ganz leicht! Sie sollten handtuchtrocken und nicht mehr tropfnass sein.
• Tragen Sie die Haarkur – entweder vollumfänglich auf die Haare oder nur auf geschädigte Areale (hier ist die empfohlene Vorgehensweise des Herstellers entscheidend) – auf und massieren Sie diese sanft aber gründlich ein!
• Es folgt die vorgegebene Einwirkzeit.
• Schlussendlich wird die Kur entweder mit klarem Wasser ausgespült (“Rinse-out”-Prinzip) oder kann auf dem Haar verbleiben (“Leafe-in”-Kur).

​Das gibt es beim Kauf zu beachten

In dieser Rubrik möchten wir zusammenfassen, worauf Sie beim Kauf einer Haarkur achten sollten. Nehmen Sie sich einfach ein wenig Zeit in Bezug auf die folgenden Schlagworte! So erhöht sich die Chance, das für Sie passende Produkt zu finden, um ein Vielfaches.

• Ihr Haarproblemtyp
• Inhaltsstoffe
• “Leave-in” oder “Rinse-out”
• Handhabung
• Preis-Leistung
• Herstellerinformationen
• Erfahrungsberichte

Unser Urteil: Das ist die beste Haarkur

Haarkuren sind eine durchaus lobenswerte Erfindung – gerade heutzutage, wo unser Haar diversen belastenden Einflüssen ausgesetzt ist. Wir stellten Ihnen in diesem Ratgeber fünf verschiedene Pflegekuren vor. Nun ist es an der Zeit, aus ihnen den Vergleichssieger unserer Wahl herauszufiltern.

Die Entscheidung fiel in auf den Bio Hair Balm Hanf von myrto-naturalcosmetics. Das Zünglein an der Waage war insbesondere der Fakt, dass diese Haarkur ausschließlich auf natürliche Inhaltsstoffe zurückgreift, was bei allen anderen Produkten leider nicht der Fall war. Besonders hervorzuheben sind hierbei die Bestandteile Hanföl, Sheabutter, Avocadoöl sowie Rosmarin-Extrakt. Sie stammen allesamt aus kontrolliert biologischem Anbau. Künstliche Konservierungs-, Farb- und Duftstoffstoffe sowie Silikone, Alkohol, Emulgatoren, Tenside und Inhaltsstoffe auf Mineralölbasis kommen hingegen nicht zum Einsatz. Des Weiteren ist die Haarkur zu 100 Prozent vegan.

Wenn Sie unter strapazierten, schwer kämmbaren und von Spliss geplagten Haaren leiden und Wert auf eine natürliche Pflege und Regeneration legen, können wir Ihnen zu einem Kauf des Bio Hair Balms auf Hanfbasis raten. Ergänzend legen wir Ihnen eine zusätzliche Behandlung mit den Haar Vitamine Kapseln von Cosphera an das Herz. Sie versorgen die Haarfollikel von innen heraus mit über 20 hochdosierten Mikronährstoffen und sorgen damit für ein gesundes Wachstum kräftiger und widerstandsfähiger Haare.

Neben dem Produkt aus dem Hause myrto-naturalcosmetics treffen Sie allerdings auch eine solide Wahl, wenn Sie sich für unseren Preis-Leistungs-Sieger Frizz Ease Wunderkur von John Frieda entscheiden. Haarkuren sind außerdem auch für den kleinen Geldbeutel zu haben. Hier empfehlen wir Ihnen die Arganöl Haarkur von Swiss-o-Par.

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