Wenn die Frisur in jeder Lebenslage perfekten Halt haben soll, greifen die meisten auf Haarsprays zurück, denn spätestens die aufwendigen Föhnfrisuren der 80er Jahre sind der Beweis, dass diese eine Idealwahl für die Fixierung der Haare sind. Heutzutage überzeugt das Stylingprodukt mit einer noch größeren Vielfalt an Funktionen.
Wir widmen uns in diesem Ratgeber dem Thema Haarspray ausgiebig und präsentieren Ihnen in diesem Zusammenhang die fünf besten Produkte. Die Verkündung des Vergleichssiegers am Ende des Artikels soll außerdem eine hilfreiche Unterstützung für die Wahl des passenden Sprays sein.
Vorgestellt: Die besten Haarsprays im Vergleich
Für unseren Produktvergleich ziehen wir Haarsprays der Marken Sebastian Professional, Wella, L'Oréal Professional Paris, 3 Wetter Taft und Tigi Bed Head heran. Sie erfahren mehr über die Eigenschaften der jeweiligen Styling-Sprays sowie über ihre Vor- und Nachteile.
Das Premium Produkt: das Re-Shaper Strong Hold Hairspray von Sebastian Professional
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Los Angeles im Jahre 1972: Die Stylisten Geri Cusenza und John Sebastian beschließen, die Welt der Haarmode mit neuartigen Produkten zu revolutionieren und rufen das Label Sebastian Professional in die Welt. Dass die Marke seitdem einen unaufhaltsamen Karriereweg beschreitet, beweisen nicht nur ihre Erfolge in Hollywood.
Mit der Entwicklung des Re-Shapers präsentiert Sebastian Professional ein Haarspray, das das Haar nicht verklebt oder verhärtet und trotzdem ausreichend Fixierung bietet. Ist es einmal aufgesprüht, kann es beliebig oft umgestylt werden. Das gewährleistet maximale Flexibilität, ohne die Sicherheit eines optimalen Halts einzuschränken.
Das, für jeden Haartyp geeignete, Spray unterstützt die Speicherung der Feuchtigkeit im Haar und kann unkompliziert und schnell ausgebürstet werden. Zur Anwendung kommt es auf unterschiedliche Arten und Weisen:
- für optimalen Stand auf das feuchte Haar mit anschließendem Trockenföhnen des Ansatzes
- für maximales Volumen während des Föhnens
- für die Fixierung als Finish auf das fertig gestylte Haar
Zwar verzichtet die Marke auf die Hinzufügung von Silikonen, allerdings kommen PEGs sowie die synthetisch hergestellten Duftstoffe Lyral und Lilial zum Einsatz.
Vorteile
Nachteile
Der Preis-Leistungs-Sieger: 3 Wetter Taft Ultra Fixier-Haarlack von Schwarzkopf
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Der Name Schwarzkopf steht seit Jahrzehnten für innovative und trendgemäße Haarpflege. Das Unternehmen beherbergt, neben dem Label 3 Wetter Taft, auch andere populäre Marken, wie got2be und Gliss Kur, unter seinem Dach.
Der 3 Wetter Taft Ultra Fixier-Haarlack kommt als Styling-Finisher zum Einsatz. Er ist mit dem ultra-starken Festigkeitsgrad vier ausgestattet und verspricht unzerstörbaren Halt für bis zu 24 Stunden. Mit Hilfe der Arginin Kraft-Formel versorgt der Lack das Haar zudem mit der essentiellen Aminosäure Arginin. Sie kräftigt das Haar und macht es widerstandsfähiger.
Charakteristisch für Produkte aus der 3 Wetter Taft Serie ist die Taft-All-Wetter-Formel. Dank ihr sind die Haare vor Wind, Nässe, UV-Strahlung und schädigende Umwelteinflüsse geschützt. Der Haarlack hinterlässt keine Rückstände und ist leicht auszubürsten. Nach dem Auftragen trocknet das Produkt schnell und beschwert das Haar nicht.
Außer Alkohol enthält der Haarlack keinerlei als bedenklich geltende Inhaltsstoffe. Allerdings verfügt es auch nicht über einen Anti-Frizz-Schutz.
Vorteile
Nachteile
Das EIMI Super Set von Wella
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Als fixierendes Haarspray für das Finishing fertig gestylter Looks kommt dieses Produkt zum Einsatz. Es stammt aus der Entwicklungsschmiede des Haarexperten Wella Professionals und gehört der EIMI-Pflegeserie an.
Das extra starke Spray ist mit dem Härtegrad vier ausgestattet und sorgt für einen kontrollierten sowie andauernden Halt der Frisur. Daneben schützt es das Haar vor Feuchtigkeit und Beschädigungen durch UV-Strahlen und Hitze.
Für die Benutzung empfiehlt der Hersteller, das, für alle Haartypen geeignete, Spray gut zu schütteln und in einem Abstand von circa einer Armlänge auf das Haar aufzusprühen. Dort kann es zum einen als Endfixierung fungieren oder als Hilfsmittel zur Modellierung von Akzenten. Das Produkt hinterlässt keine unschönen Rückstände und lässt sich unkompliziert ausbürsten.
Das Fehlen von Silikonen gewährleistet, dass das Haar nicht beschwert wird. Der Faktor UV-Schutz wird hingegen durch die Beifügung von Ethylhexyl Methoxycinnamate – einem chemischen UV-Filter, der im Ruf steht, mit einem Allergie Risiko behaftet zu sein – umgesetzt.
Vorteile
Nachteile
Das Professionnel Infinium Haarspray von L'Oréal Professionnel Paris
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Als weltweiter Partner von Frisörsalons und Fashion-Show-Stylisten weiß die 1909 gegründete Marke L'Oréal Professionnel Paris, dass die Haare tagtäglich hohen Belastungen ausgesetzt sind. Mit ihren Pflege- und Styling-Produkten macht sie sich zur Verantwortung, diese auszugleichen, ohne dabei die Chance auf einen perfekten Look einzuschränken.
Ob in den eigenen vier Wänden oder Backstage bei Laufsteg-Events – das Infinium Haarspray ist ein weltweites, populäres Hilfsmittel für das Hair-Styling. Es eignet sich für alle Haartypen und ist ein Erfolgsgarant für trendige Looks und den Frisier-Alltag.
L'Oréal Professionnel Paris bewirbt sein Produkt unter anderem mit den Attributen „starker Halt“, „ohne Rückstände“ und „keine Steifheit“. Des Weiteren soll es für einen seidigen Glanz sorgen und sofort trocknen.
Aufgrund des Verzichts auf Silikonen wird das Haar nicht beschwert. Als negativ ist allerdings zu bewerten, dass sich der synthetisch hergestellte Parfümstoff Lyral in der Zusammensetzung des Haarsprays befindet. Er gilt als hochpotentes Allergen.
Vorteile
Nachteile
Das Tigi BED HEAD Hard Hairspray
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Der britische Hairstylist Anthony Mascolo gilt als Koryphäe auf seinem Gebiet. Im Jahre 2003 gründete er das Unternehmen Tigi, das er selbst als kreatives Zentrum der Haarkunst bezeichnet. Zu den Produktschöpfungen des Labels gehört auch das BED HEAD Hard Hairspray.
Das Haarspray ist sowohl für das Styling als auch für das Finishing einsetzbar. Mit dem Haltegrad fünf sorgt es für unnachgiebigen Stand. Es trocknet schnell, lässt sich einfach ausbürsten und verleiht dem Haar einen seidigen Glanz, ganz ohne unschöne Rückstände.
Anwendbar ist das Produkt auf allen Haartypen und Haarlängen. Nach dem Auftragen hinterlässt es einen angenehm frischen Zitrus- und Beerenduft.
Bei dem Blick auf die Liste der Inhaltsstoffe wird schnell klar, dass eine ganze Reihe an bedenklichen Bestandteilen miteingearbeitet wurde. An dieser Stelle sind insbesondere PEGs und das synthetisch hergestellte Treibmittel Isobutan zu nennen. Speziell das Zweitgenannte steht im Ruf, sich negativ auf die Gesundheit der Atemwege auswirken zu können.
Vorteile
Nachteile
Ergänzung in Kapselform – die Cospera Haar-Vitamine
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Gesundes Haar lässt sich leichter stylen als geschädigtes oder unterversorgtes – an dieser Tatsache ändert auch das beste Haarspray nichts. Es ist daher unabdingbar, dass ihm regelmäßig elementare Nährstoffe zugeführt werden.
Das Unternehmen H1 Performance GmbH stellt mit den Cosphera Haar-Vitamine Kapseln ein, in Deutschland hergestelltes, Nahrungsergänzungsmittel zur Verfügung, dass das Haar mit über 20 Mikronährstoffen pro Kapsel versorgt. Zu den wichtigsten zählen hierbei verschiedene B-Vitamine, die Vitamine C und E sowie die Spurenelemente Zink und Selen.
Ebenfalls einen wertvollen Beitrag leisten Extrakte aus dem Grünen Tee und Hirse Samen sowie die Aminosäure L-Cystein. Daneben kommen keinerlei tierische Produkte, keine Konservierungs-, Farb- und Aromastoffe und keine Magnesiumstearate mit Auswirkungen auf die Bioverfügbarkeit zum Einsatz.
Das gluten- und laktosefreie Nahrungsergänzungsmittel sollte in Form von zwei Kapseln am Tag mit der Hilfe von ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden. Ausgeschlossen von einem Gebrauch sind Kinder, Jugendliche unter 20 Jahren sowie Schwangere und Stillende.
Vorteile
Nachteile
Die steile Karriere des Haarsprays
Geschichtlich geht das Haarspray als Styling-Mittel auf das Jahr 1955 zurück. Damals machten sich die Entwickler die Erfindung der Sprühdose zu Nutze, die bereits zwei Jahre zuvor erfolgte. Zu den Markenpionieren der ersten Haarsprays zählten Wellaflex und Taft.
In den Siebzigern und Achtzigern erlebt das Aerosol seinen Höhepunkt. Es war unter anderem eine Möglichkeit, sich auszudrücken. Das markanteste Beispiel hierfür ist die Punk-Bewegung, die für ihre schrillen Frisuren Unmengen von Haarspray benötigte.
Heute nimmt der Styling-Helfer eine unumstößliche Grundsäule in der Haarpflege und –kosmetik ein und gehört zu den meist verkauften Aerosolen weltweit.
Die wichtigsten Funktionen
Haarsprays erfüllen in erster Linie die Aufgabe der äußerlichen Verschönerung der Haare. Sie vervollkommnen frisch gestaltete Frisuren und geben ihnen über einen bestimmten Zeitraum Halt.
Realisiert wird dies mit der Hilfe eines feinen Sprühnebels, der auf Knopfdruck aus der Dose entweicht und einen feinen Film über die Haare legt, welcher wiederum die Haare wie ein Netz zusammenhält. Gute Haarsprays verkleben die Haare dabei nicht.
Des Weiteren kann mit Haarsprays Volumen kreiert werden. Moderne Produkte enthalten zudem Inhaltsstoffe, die sich positiv auf das Haarwachstum und die Haarstruktur auswirken können. Hierbei kann es sich zum Beispiel um pflegende Bestandteile, wie beispielsweise Panthenol, Lipide, Vitamine oder Aminosäuren handeln.
Eine weitere Funktion ist der Schutz gegen Wettereinflüsse. Viele Sprays sind in diesem Zusammenhang mit Formeln ausgestattet, die das Haar vor Wind, Feuchtigkeit, Hitze und UV-Strahlung bewahren.
Die verschiedenen Haarspray-Typen
Die Auswahl an unterschiedlichen Arten von Haarspray ist vielfältig. Und so findet sich für fast jeden Zweck, jede Haarbeschaffenheit und jede Verträglichkeit ein spezielles Produkt.
Grundsätzlich fallen sowohl die klassischen Sprays als auch die Pumpsprays und die Haarlacke in die Kategorie Haarsprays. Sie unterscheiden sich jedoch teilweise in ihrer Technik, ihrer Zusammensetzung und den Funktionen. In Bezug auf den letztgenannten Aspekt lassen sie sich wie folgt differenzieren:
- Volumen Haarsprays
- Haarsprays für mehr Glanz
- Haarsprays mit Hitzeschutz
- Haarsprays mit UV-Protektion
- Haarsprays mit Colorschutz-Faktor für gefärbtes oder getöntes Haar
- Haarsprays für Locken
- silikonfreie Haarsprays
- alkoholfreie Haarsprays für empfindliche Kopfhaut
- Haarsprays für dickes und kräftiges Haar
- Haarsprays mit ultra-starkem Halt
- Anti-Frizz-Haarsprays
Diese Liste enthält nur einige Beispiele von spezifischen Haarsprays, was zum Resultat hat, dass der Haarpflege-Markt fast unübersichtlich groß ist.
Welcher Haltegrad für welchen Verwendungszweck?
Neben der Einteilung nach spezifischen Funktionen gibt es noch eine weitere Klassifizierungs-Möglichkeit für Haarsprays: der Halte- oder Härtegrad. Die meisten Hersteller nutzen hierfür eine Zahlenskala zwischen 1 und 5, wobei 1 der niedrigste und 5 der höchste Grad ist. Allgemein können die einzelnen Grade so beschrieben werden:
Haltegrad 1 und 2
Haarsprays mit dieser Haltintensität eignen sich vor allem für diejenigen, die ihren natürlichen Stil beibehalten möchten. Die Haare werden leicht zusammengehalten, behalten jedoch ihre Geschmeidigkeit und Lockerheit.
Haltegrad 3 und 4
Die Kontrolle über Locken, ohne diese zu versteifen, erhält man mit Haarsprays der Härtegrade 3 und 4. Die Frisur erhält zuverlässigen Halt, ohne ihre Beweglichkeit zu verlieren.
Haltegrad 5
Aufwendige Frisuren mit auffälligen Akzenten, die den ganzen Tag oder die ganze Nacht in Form bleiben sollen, sind am besten mit Haarsprays dieses Haltegrads zu bearbeiten. Sie gewährleisten einen sicheren Halt auch bei widrigen Wettereinflüssen.
In einigen Fällen teilen die Hersteller ihre verschiedenen Härtegrade auch durch Bezeichnungen wie „extra stark“ oder „ultra stark“ ein und verzichten dafür auf die Ziffern.
Eine weitere Rubrik nehmen Haarsprays, deren Härtegrad größer als 5 ist, ein. Diese werden allerdings als Haarlack spezifiziert. Haarlacke sorgen für eine maximale Fixierung und sind aus diesem Grund insbesondere für ausgefallene Frisuren geeignet. Allerdings kann man bei ihnen nicht mehr mit einem natürlichen Fallen des Haares rechnen.
Haarspray und Haarlack – Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Haarspray und Haarlack haben gemeinsam, dass sie dem Haar Halt geben und Frisuren fixieren. Im Gegensatz zum Lack gewährleistet das Spray allerdings, abhängig vom gewählten Härtegrad, eine gewisse Natürlichkeit und Flexibilität der Haare.
Ein weiterer Unterschied zwischen beiden ist, dass gute Haarsprays einfach auszukämmen sind. Beim Haarlack ist das nicht ohne weiteres möglich, denn er legt ein viel stärkeres und festeres Netz über die Haare. In den meisten Fällen wird man ihn nur mit einer Haarwäsche wieder los.
Im Allgemeinen kann man sagen, dass Haarsprays das ideale Styling-Produkt für natürliche Langhaarfrisuren und Haarlacke auf peppige Akzente bei kurzen Haaren oder auch auf Hochsteckfrisuren abgestimmt sind. Das bedeutet allerdings nicht, dass die Produkte nicht für den jeweils anderen Haartyp genutzt werden können.
Oftmals wird Haarlack zudem dafür verwendet, einzelne Strähnen oder Tollen herauszuarbeiten und sie zu fixieren, wohingegen Haarspray auf das gesamte Haar aufgesprüht wird.
Warum Produkte ohne Silikone zu bevorzugen sind
Wenn man sich entscheidet, auf Silikone in Haarpflegemitteln zu verzichten, sollte dies nicht bei Shampoo und Co. aufhören. Auch in Haarsprays und Haarlacken kann der unliebsame Inhaltsstoff enthalten sein und dieselben negativen Auswirkungen nach sich ziehen.
Als Silikone bezeichnet man aus Mineralölen synthetisch hergestellte, lange Molekülketten (Polymere), die aufgrund ihrer Größe nicht in die Haut eindringen können und sich somit als Film über sie legen. Dasselbe gilt für die Haare.
Diese Art Versiegelung ist der Grund dafür, dass Haut und Haare zwar im ersten Moment weich und geschmeidig erscheinen, jedoch ist auch die Nährstoffaufnahme eingeschränkt. Pflegewirkstoffe und Mikronährstoffe können nicht aufgenommen werden.
Ähnlich sieht es mit der Feuchtigkeit aus. Fehlt es jedoch an ihr, kommt es zur Austrocknung. Für die Haare bedeutet dies, dass sie spröde werden und brechen. Da sich die Silikone nicht ohne weiteres auswaschen lassen, stapeln sich im schlechtesten Falle mehrere Schichten übereinander. Das Haar wird schwer und verliert an Fülle und Volumen.
Auch für die Gesundheit der Kopfhaut sind Silikone nachteilig. Sie schränken die Talgdrüsenfunktion ein, sodass diese mit einer übermäßigen Fettproduktion reagieren. Das Resultat sind fettige Haare. Daneben kann es zu Kopfhautirritationen in Form von Juckreiz oder Schuppenbildung kommen.
Nicht zu vergessen ist der ökologische Faktor, denn Silikone stellen auch für unsere Umwelt ein potenzielles Risiko dar. Sie sind schwer abbaubar und lagern sich gerne in Gewässern ab. Nachdem sie im Haushalt zum Gebrauch kommen, gelangen sie außerdem durch den Klärschlamm, in Form von Dünger, auf unseren Feldern.
Obacht beim Duft!
Ein angenehmes Dufterlebnis ist für die meisten von uns ein unverzichtbarer Nebeneffekt bei Produkten zur Haarpflege. Das stellt zunächst einmal kein Problem dar. Brisant wird es erst dann, wenn die geruchsverantwortlichen Inhaltsstoffe mit Gesundheitsrisiken behaftet sind.
Zu den üblichen Verdächtigen in diesem Zusammenhang zählen vor allem Lyral und Lilial. Die synthetisch hergestellten Duftstoffe stehen im Verdacht, Allergien und Hautirritationen auslösen zu können. Dass sie im Falle von Haarsprays durch den Sprühnebel auch in die Atemwege gelangen können, macht sie umso gefährlicher.
Des Weiteren ist beim Entdecken dieser Parfümstoffe Vorsicht geboten:
- künstliche Moschusverbindungen
- Coumarin
- Eichenmoos
- Cinnamal
- Isoeugenol
- Linalool
- Zimtaldehyd
Einen hilfreichen Überblick kann Ihnen die INCI-Deklaration der EU verschaffen, in denen unter anderem die als bedenklich einzustufenden Duftstoffe aufgelistet werden.
Was es in puncto Inhaltsstoffe noch zu berücksichtigen gibt
Neben den berühmt berüchtigten Silikonen und den immer wieder in der Diskussion stehenden, chemischen Duftstoffen gibt es noch weitere Inhaltsstoffe bei deren Entdeckung die Alarmglocken bei Ihnen läuten sollten. Zu denjenigen, die keinesfalls unterschätzt werden sollten, gehören unter anderem diese:
- Polyethylenglykole (PEGs)
- Polyvinylpyrrolidon (PVP)
- Phtalate (Weichmacher)
- Butane und Isobutane (Treibgase)
- Alkohol
Keiner dieser Bestandteile ist in Haarsprays grundlegend verboten und teilweise sind ihre gesundheitsschädlichen Auswirkungen nicht vollständig wissenschaftlich belegt. Dennoch lohnt sich im Zusammenhang mit diesen Inhaltsstoffen der ein oder andere weiterführende Gedanke.
Pumpspray versus Treibgas
Lange Zeit nahm die Aerosoldose ein Monopol bei Haarsprays ein. Der Sprühmechanismus funktionierte zunächst mit der Hilfe von Druckluft als Treibgas. Diese wurde allerdings schnell durch die noch heute verwendeten verflüssigbaren Gase abgelöst. Jedem ist im Zusammenhang damit wohl noch der Begriff FCKW geläufig.
Nachdem jedoch wissenschaftlich belegt war, dass sich dieses negativ auf die Ozonschicht auswirkt, nahm man Abstand von seiner Verwendung und wechselte zu umweltfreundlicheren Treibgasen. Unglücklicherweise gelten viele von ihnen als nachteilig für die Gesundheit.
Beste Beispiele hierfür sind Isobutan und Butan. Sie können nicht nur Hautallergien auslösen, sondern auch die Bronchien reizen und im schlimmsten Falle zu Atembeschwerden führen.
Ganz ohne Treibgase kommen hingegen Haarsprays auf der Basis eines Pumpsprays aus. Wie der Name es schon sagt, wird ihr Inhalt mit der Hilfe von Pumpbewegungen aus der Flasche auf das Haar befördert. Die Beschaffenheit der Düse bestimmt den Zerstäubungsgrad.
Im Gegensatz zum Aerosol ist der Sprühnebel eines Pumpsprays allerdings bei weitem nicht so fein, womit sich ein gleichmäßiges Benetzten der Haare als schwieriger darstellt. In Bezug auf die Umwelt und auf die Gesundheit sind Pumpsprays jedoch die bessere Alternative.
Die richtige Anwendung
Bei der Verwendung von Haarsprays gibt es nichts zu beachten? Irrtum! Denn nicht nur das Styling-Ergebnis ist abhängig von einer richtigen Anwendung, sondern ebenso – insbesondere in Bezug auf Aerosole – die Sicherheit für unsere Gesundheit.
Im Folgenden führen wir Ihnen die wichtigsten Punkte auf, die Sie bei der Nutzung eines Haarsprays sicherstellen sollten:
- Schütteln Sie die Dose vor dem Gebrauch!
- Stellen Sie sicher, dass die Ventildüse nicht verklebt oder verschmutzt ist!
- Halten Sie Abstand! Als Faustformel gilt hierbei eine Distanz von circa 30 Zentimetern oder einer Armlänge vom Körper.
- Bewegen Sie die Flasche während des Sprühvorgangs! So wird sichergestellt, dass das Haar gleichmäßig benetzt wird.
- Säubern Sie den Sprühkopf nach der Anwendung, sodass die dort befindlichen Reste nicht verkleben oder verkrusten können!
Auf den Punkt gebracht: Das sollten Sie vor dem Kauf beachten
Nachdem wir nun einen ausführlichen Blick auf die Do´s and Do Not´s in puncto Haarsprays geworfen haben, möchten wir alle erläuterten Aspekte nochmals in einer Art Checkliste zusammenfassen, die Ihnen dabei helfen soll, einen Überblick über die Masse an Produkten zu erlangen.
Setzen Sie einfach ein gedankliches Häkchen hinter jeden Punkt und nähern Sie sich damit Schritt für Schritt Ihrem Ideal-Haarspray.
- Kennen Sie Ihren Haartyp beziehungsweise hat Ihr Haar besondere Bedürfnisse?
- Sind Sie sich darüber im Klaren, für welchen Zweck Sie das Spray benötigen?
- Welcher Haltegrad soll es sein?
- Haben Sie die Liste der Inhaltsstoffe studiert?
- Treibgas oder Pumpspray?
- Kennen Sie die Marke und können Sie ihr Vertrauen?
- Gibt es Erfahrungsberichte im Internet oder Bekanntenkreis?
- Stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis?
Unser Urteil: Das ist das beste Haarspray
Bevor wir unsere Entscheidung für das beste Haarspray verkünden, möchten wir anmerken, dass alle von uns vorgestellten Produkte eine verlässliche Performance in puncto Hair-Styling leisten und von Herstellern mit solider Expertise im Bereich Haarpflege stammen.
Kommen wir nun aber zu dem Haarspray, welches wir auf den ersten Platz unseres Produktvergleiches setzen: das Re-Shaper Strong Hold Hairspray aus dem Hause Sebastian Professional. Es ist nicht nur ein Backstage Must-have bei großen Fashion-Shows, sondern eignet sich auch wunderbar als Premium-Haarspray für den Hausgebrauch.
Ausschlaggebend für unsere Entscheidung war vor allem sein Alleinstellungsmerkmal, welches dafür sorgte, dass es sich von den übrigen Produkten abhebt. Nach dem Aufsprühen lassen sich die Haare nämlich weiterhin beliebig oft umstylen.
Der Re-Shaper gewährleistet also maximale Flexibilität. Trotzdem muss die Anwenderin oder der Anwender nicht auf den wichtigen Haltfaktor verzichten. Er verklebt und beschwert die Haare nicht und lässt sich schnell und unkompliziert ausbürsten.
Das Haarspray eignet sich für alle Haartypen und alle Haarlängen, ist frei von Silikonen und kann auf unterschiedliche Arten und Weisen angewendet werden.
Eine ebenfalls empfehlenswerte Alternative zu dem Sebastian Professional Produkt ist unser Preis-Leistungs-Sieger: der 3 Wetter Taft Ultra Fixier-Haarlack von Schwarzkopf.
Er liefert, neben den grundlegenden Fixierungseigenschaften, dem typischen 3 Wetter Taft Schutz gegen Wind, Nässe, UV-Strahlen und schädigende Umwelteinflüsse. Gleichzeitig führt er dem Haar die für ein gesundes Haarwachstum benötigte Aminosäure Arginin zu.
Abgesehen von der Wahl des Haarsprays empfehlen wir Ihnen, Ihr Haar auch von innen heraus mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Das funktioniert einerseits über eine ausgewogene und gesunde Ernährung und weiterhin mit der Hilfe von Nahrungsergänzungsmitteln.
Wir raten Ihnen in diesem Punkt zu den Cosphera Haar-Vitamine Kapseln. Bereits mit zwei Kapseln pro Tag liefern Sie Ihrem Körper essentielle, hochdosierte Mikronährstoffe in einer geballten Menge. Eventuell unverträgliche künstliche Zusatzstoffe spielen dabei keine Rolle.