Es ist ein Alptraum für die Betroffenen: Ganz plötzlich bilden sich auf dem Kopf, am Bart oder an den Augenbrauen scharf begrenzte kahle Stellen – man spricht vom kreisrunden Haarausfall oder Alopecia areata. Auch wenn diese Krankheit nicht gefährlich ist, ist die psychische Belastung doch enorm.

Als Hauptursache gelten genetische Faktoren und ein fehlgeleitetes Immunsystem. Zum Glück stehen die spontanen Heilungsschancen relativ gut, so dass die meisten Betroffenen nach einigen Monaten ihre verlorene Haarpracht wieder zurückbekommen. Allerdings ist die Rezidiv-Rate recht hoch.

Was ist kreisrunder Haarausfall (Alopecia areata)?

Die Alopecia areata ist eine Autoimmunerkrankung. Sie beginnt meist plötzlich mit dem Ausfall von Haaren an einer rundlichen, scharf umschriebenen Stelle. Die kahle Stelle kann sich mit der Zeit nach außen vergrößern, oder es können sich weitere benachbarte Herde bilden, die zum Teil zusammen fließen.

Die betroffenen Stellen sind dabei weder entzündet noch jucken sie. An den Rändern der kahlen Areale lassen sich die Haare leicht herausziehen.

Die Alopecia areata kann bei Männern und Frauen in jedem Alter erstmals in Erscheinung treten. Oft wird die Diagnose aber schon im Kindes- und Jugendalter gestellt. Allein in Deutschland sind etwa 1,5 Millionen Menschen betroffen. (1)

Bei der Mehrzahl der Betroffenen fällt das Haupthaar aus, es können sich aber auch haarlose Stellen an den Augenbrauen und am Bart bilden.

Alopecia barbae

Beim kreisrunden Ausfall der Bartbehaarung am Kinn und an der Oberlippe spricht man von einer Alopecia barbae. Diese kann für sich allein oder in Verbindung mit einer Alopecia areata am Haupthaar auftreten.

Die einfachste Maßnahme für die betroffenen Männer, um die Erkrankung zu verbergen, besteht darin, sich täglich zu rasieren. Männer mit starkem Bartwuchs müssen sich dieser Prozedur sogar mehrmals täglich unterziehen, da man die kahlen Stellen schon nach wenigen Stunden wieder sieht.

Diagnose der Alopecia areata

Die Diagnose ergibt sich in erster Linie durch das typische Erscheinungsbild der einige Zentimeter großen kreisrunden haarlosen Areale. Am Rand der kahlen Flecken finden sich sogenannte „Ausrufezeichenhaare“, die zum Ende hin dünner werden.

Zeigen sich in der Anamnese weitere autoimmune Erkrankungen, erhärtet sich der Verdacht auf Alopecia areata. Zudem finden sich bei vielen Patienten Auffälligkeiten an den Fingernägeln wie Längsrillen und punktförmige Grübchen.

Durch Gespräche, spezielle Haaranalysen, Blutuntersuchungen und die Inspektion der Kopfhaut kann der Arzt andere Formen des Haarausfalls, die zum Beispiel durch einen Pilzbefall, durch psychische Probleme oder Umweltfaktoren, durch Syphilis oder durch hormonelle Einflüsse bedingt sind, ausschließen.

Ursachen des kreisrunden Haarausfalls

Die Alopecia areata ist neben dem hormonell bedingten, androgenetischen Haarausfall und dem diffusen Haarausfall die dritthäufigste Form des Haarausfalls. Zwar sind die ursächlichen Zusammenhänge noch nicht vollständig geklärt, aber es gilt als gesichert, dass ein autoimmunes Geschehen zugrunde liegt.

Autoimmunerkrankung

Bei der Alopecia areata ist das Immunsystem fehlgeleitet. Es kann nicht mehr zwischen feindlichen Eindringlingen und körpereigenen Strukturen unterscheiden, und greift in diesem Fall Zellen in den Haarwurzeln an.

Es kommt daraufhin zu Entzündungsreaktionen, die das Haarwachstum stören und schließlich zum Ausfallen der Haare führen. Es entsteht dann das typische Erscheinungsbild scharf begrenzter, runder oder ovaler kahler Stellen.

Die Erkrankung verläuft meist schubweise. Nur in seltenen Fällen kommt es zu einem vollständigen Verlust aller Haupthaare (Alopecia totalis) oder gar sämtlicher Körperhaare einschließlich Augenbrauen, Wimpern und Schambehaarung (Alopecia universalis).

Bis heute ist nicht bekannt, aus welchen Gründen die Abwehrzellen den eigenen Körper angreifen.

Erbliche Veranlagung

In manchen Fällen tritt der kreisrunde Haarausfall familiär gehäuft auf, weshalb man annimmt, dass auch genetische Faktoren eine Rolle spielen.

Das Institut für Humangenetik der Uni Bonn hat für Verwandte ersten Grades eines Betroffenen ein Erkrankungsrisiko von 6-8 % ermittelt, was deutlich über dem durchschnittlichen Risiko liegt. (2)

Auch bei anderen Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto-Thyreoiditis, Typ-1-Diabetes oder MS ist eine erbliche Komponente vorhanden.

Stress

Es sind Fälle bekannt, in denen der kreisrunde Haarausfall nach großem Stress, Prüfungen, Traumata, Unfällen oder Verlusterlebnissen auftrat. Wenn auch diese Ursache als nicht bewiesen gilt, scheint sie doch den Krankheitsverlauf antriggern zu können. (3)

Umweltbelastungen oder hormonelle Störungen werden bei dieser Art des Haarausfalls als Ursache weitestgehend ausgeschlossen.

Bei etwa einem Drittel der Betroffenen kommt es nach sechs Monaten zu einem spontanen Abheilen der Herde mit neuem Haarwuchs. Etwa 50-80 % der Patienten sind nach einem Jahr frei von kahlen Stellen. (4)

Vergesellschaftete Erkrankungen der Haut und des Immunsystems

Es fällt auf, dass die Alopecia areata häufig mit anderen Erkrankungen einhergeht. So sind die Betroffenen öfter von Hauterkrankungen wie Neurodermitis, Psoriasis oder Vitiligo (Weißfleckenkrankheit) geplagt oder leiden an Heuschnupfen und allergischem Asthma.

Auch die Autoimmunerkrankung Lupus erythematodes oder Erkrankungen der Schilddrüse und der Nebenniere treten gehäuft auf.

Zudem erkrankt jeder zehnte Mensch mit Down-Syndrom im Laufe seines Lebens an kreisrundem Haarausfall. (5)

Medikamente gegen Ekzeme und Psoriasis ließen Haare sprießen

In den USA konnte in einzelnen Fällen beobachtet werden, dass bei Patienten mit Alopecia areata oder totalis die verordneten Medikamente gegen gleichzeitig vorliegende Ekzeme (Dupilumab) (6) oder Psoriasis (Tofacitinib) (7) neue Haare sprießen ließen.

Es sind allerdings weitere Forschungen nötig um herauszufinden, ob sich diese Medikamente tatsächlich als Mittel gegen Haarausfall eignen. Zudem ist aufgrund der zum Teil schweren Nebenwirkungen eine Nutzen-Risiko-Abwägung unbedingt vorzunehmen.

Auch mit dem immunsuppressiven und entzündungshemmenden Medikament Methotrexat, das auch bei schwerer Psoriasis zum Einsatz kommt, gibt es gute Erfolge mit neuem Haarwuchs bei Alopecia areata Patienten. (8)

Zwar haben Hauterkrankungen und kreisrunder Haarausfall nicht direkt etwas miteinander zu tun, aber dennoch scheint es so zu sein, dass die Behandlung der einen Erkrankung auch positive Effekte auf die andere hat.

Therapie des kreisrunden Haarausfalls

Da die Medizin bezüglich der Ursachen autoimmuner Erkrankungen immer noch im Dunkeln tappt, gibt es  bis heute im Grunde keine ursächliche Therapie gegen die Alopecia areata.

Es gibt aber sehr wohl die Möglichkeit, symptomatisch zu behandeln: das überschießende Immunsystem etwas zu beruhigen, Entzündungen einzudämmen und neues Haarwachstum anzuregen. Der Erfolg ist dabei immer vom Einzelfall abhängig.

1. Nahrungsergänzung

Haare können nur kraftvoll nachwachsen, wenn dem Körper genügend Vitalstoffe zur Verfügung stehen. Dabei kommt den speziellen „Haarvitaminen“ besondere Bedeutung zu: Zink, Biotin, B-Vitamine, Selen, Vitamin C und E.

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2. Kortikosteroide (äußerlich, innerlich und als Injektion)

Für einige Wochen lassen sich entzündungshemmende Kortikosteroide in Form von Lösungen oder Cremes ohne Risiko äußerlich anwenden. Allerdings ist die Wirkung oft nicht durchschlagend. Eine Alternative ist die Injektion eines Glukokortikoids in die vom Haarausfall betroffenen Stellen. Die Anwendung erfolgt in einem Rhythmus von vier bis sechs Wochen. (9)

In schweren Fällen kommt auch eine innerliche Anwendung in Form einer systemischen Cortison Therapie mit Infusionen oder Tabletten in Frage.

Wegen ihrer Nebenwirkungen, zu denen beispielsweise eine Schwächung des Immunsystems mit erhöhter Infektanfälligkeit, Wassereinlagerungen oder Pergamenthaut zählen, eignen sich Glukokortikoide nicht zur Daueranwendung.

3. Minoxidil

Eigentlich ist Minoxidil ein Wirkstoff, der sich äußerlich angewandt bei hormonell bedingtem, androgenetischem Haarausfall bewährt hat. Das Mittel wird aber auch immer wieder bei kreisrundem Haarausfall versucht.

Es soll die Durchblutung im Haarfollikel verbessern und somit die Wachstumsphase des Haars anregen.

Auch bei Kindern kann eine niedrig dosierte Minoxidil-Lösung in Kombination mit einem äußerlich verabreichten Kortison-Präparat in mittlerer Stärke zur Anwendung kommen. (10)

4. Cignolin

Cignolin (in den USA bekannt als Anthralin) enthält den Wirkstoff Dithranol. In Form von Creme oder Salbe wird Cignolin dreimal täglich auf die kahlen Stellen aufgetragen und nach einer gewissen Einwirkzeit abgewaschen. Eigentlich ist es ein Arzneimittel zur Behandlung von Psoriasis.

Wenn das Medikament anschlägt, sprießen nach acht bis zwölf Wochen neue Haare. (11)

5. Diphenylcyclopropenon (DCP)

DCP wird im Rahmen der sogenannten topischen Immuntherapien angewandt. Die reizende Substanz wird einmal pro Woche auf die Kopfhaut aufgetragen um eine Kontaktallergie zu erzeugen. Das überschießende Immunsystem soll dadurch von den Haarfollikeln abgelenkt und sozusagen „anderweitig beschäftigt“ werden.

Die Therapie dauert 1-1,5 Jahre und ist recht erfolgversprechend. Allerdings kann nicht davon ausgegangen werden, dass auch nach Absetzen der Therapie die Haare dauerhaft erhalten bleiben.

6. Immunsuppressiva

Da es sich beim kreisrunden Haarausfall um eine autoimmune Erkrankung handelt, kommen auch Medikamente zum Einsatz, die das Immunsystem unterdrücken sollen. Dazu gehören Arzneimittel wie Methotrexat, Cyclosporin oder Azathioprin.

Diese Therapie wird vor allem bei den Betroffenen eingesetzt, die außer der Alopecia areata noch mit weiteren Autoimmunerkrankungen zu kämpfen haben.

7. Thymuskin

Thymuspeptide, wie sie in dem Präparat Thymuskin vorkommen, modulieren das Immunsystem und wirken antientzündlich. Auch die Teilungsrate der haarbildenden Zellen wird erhöht.

Empfohlen wird die tägliche kombinierte Anwendung von Shampoo und Gel. Da es einige Zeit braucht, bis die Haarfollikel sich regenerieren, sollte das Präparat mindestens sechs Monate lang angewendet werden, bei kompletter Haarlosigkeit sogar 12-24 Monate. (12)

8. PUVA (Psoralen plus UV-A Strahlung)

Bei dieser Therapie wird der phototoxische Wirkstoff Psoralen auf die haarlosen Stellen aufgetragen und diese anschließend 15 Minuten mit UV-A Licht bestrahlt. Dieses Vorgehen wird normalerweise bei Neurodermitis und Psoriasis durchgeführt.

Die Lichttherapie soll die Schädigung der Haarwurzeln durch die Immunzellen verhindern. Empfohlen werden 3-4 Sitzungen pro Woche.

9. Injektion von angereichertem Eigenplasma (PRP Therapie)

Bei diesem noch recht neuen Verfahren wird Eigenplasma, in dem die Blutplättchen zuvor angereichert wurden, in die betroffenen Hautareale injiziert. Nach der Aufbereitung enthält das Blut neben einer hohen Zahl von Thrombozyten auch viele Wachstumsfaktoren und Proteine.

Es werden 3-4 Behandlungen im Abstand von 1-2 Monaten empfohlen. In Studien zeigte sich eine deutliche Zunahme des Haarwuchses. (13)

10. Hohe Spontanheilungsrate

Leider kommt es nach Absetzen der zum Teil nebenwirkungsreichen Therapien häufig zu Rückfällen. Da aber zum Glück die Spontanheilungsrate innerhalb einiger Monate auch ohne Therapie mit 75-80% sehr hoch ist, raten viele Hautärzte ihren Patienten zum Abwarten.

Bisher hat man keine Therapie gefunden, die sich der Spontanheilungsrate als überlegen erwiesen hätte!

11. Entzündungsherde beseitigen

Im Anfangsstadium der Erkrankung sollte nach chronischen Entzündungsherden gefahndet werden. Das können zum Beispiel vereiterte Mandeln oder Nasennebenhöhlen, ein chronischer Blaseninfekt oder ein entzündeter Zahn sein. Die Heilung dieser Herde soll das Immunsystem beruhigen. (14)

Natürliche und alternative Heilmittel gegen Alopecia areata

Da viele konventionelle Therapien mit Nebenwirkungen behaftet sind, ihr Erfolg fraglich ist, und sie eventuell sogar die Selbstheilung blockieren können, kommt bei der unterstützenden Therapie des kreisrunden Haarausfalls der Naturheilkunde eine besondere Bedeutung zu.

Folgende Behandlungen können den Körper unterstützen und das Haarwachstum anregen:

1. Ätherisches Lavendel- und Rosmarinöl

Die tägliche Einreibung der kahlen Stellen an Kopfhaut und/oder Bart mit Lavendel- und Rosmarinöl beruhigt einerseits die Haarfollikel und entspannt die Kopfhaut, auf der anderen Seite regt es die Durchblutung an und stimuliert neues Haarwachstum. Die Massage sollte über einige Monate durchgeführt werden.

2. Akupunktur

Die Akupunktur ist Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und betrachtet nicht nur das Haarproblem, sondern bezieht alle körperlichen und seelischen Beschwerden und Auffälligkeiten in die Diagnosefindung und Therapie mit ein.

Neben der Stimulation bestimmter Akupunkturpunkte mit Nadeln kommen oft auch Kräuterrezepturen und Ernährungsempfehlungen zum Einsatz. So sollen Ingwer und Knoblauch innerlich und äußerlich angewandt, das Haarwachstum anregen. (15)

3. Kopfmassage

Die tägliche Massage der Kopfhaut für 5-10 Minuten hat eine entspannende, entgiftende und durchblutungsfördernde Wirkung. So kann das Haarwachstum sanft angeregt werden. Am besten lassen Sie für die Massage den Kopf nach unten hängen. Das fördert zusätzlich die Blutzirkulation.

Wer möchte, kann zwei- bis dreimal pro Woche Öl für die Massage verwenden. Anwenderinnen berichten zuweilen von guten Erfolgen mit Rizinusöl oder dem indischen Amlaöl.

Sie sollten das Öl auf die gesamte Kopfhaut verteilen und mindestens 30 Minuten einwirken lassen. Ideal wäre eine Einwirkzeit von mehreren Stunden oder sogar über Nacht. Anschließend das Öl gut auswaschen.

4. Ginseng

Die Ginsengwurzel wird im asiatischen Raum seit langem für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften geschätzt. Es gibt eine Vielzahl von Fertigpräparaten in Form von Tinkturen oder Kapseln.

In einer amerikanischen Studie mit Alopecia areata Patienten resultierte die Einnahme von Koreanischem Ginseng in einer Verbesserung der Haardichte und in dickeren Haaren. (16)

5. Zink und Vitamin D3

Zink ist nicht nur ein wichtiges Spurenelement für gesundes Haar und schöne Haut, sondern unterstützt auch das Immunsystem und wirkt entzündungshemmend. Da der Körper Zink nicht selbst herstellen kann, ist er auf eine ausreichende Zufuhr über die Nahrung oder ein ergänzendes Präparat angewiesen.

Vitamin D3 ist ein wichtiger Modulator des Immunsystems. Ein Mangel kann Autoimmunerkrankungen begünstigen. Da Vitamin D durch Einwirkung von Sonnenlicht in der Haut gebildet wird, ist ein Defizit – vor allem im Winter – bei uns recht verbreitet.

In diversen Studien zeigte sich, dass viele Alopecia areata Patienten einen Zink- und Vitamin D3 Mangel aufweisen. Die Substitution verbessert in diesen Fällen das Haarwachstum. (17)

6. Probiotika

Der größte Teil des menschlichen Immunsystems ist im Darm beheimatet. Das Mikrobiom, also die Gesamtheit der Billionen an Bakterien, die im Darm leben, hat große Auswirkungen auf unsere körperliche und psychische Gesundheit.

Bei vielen Menschen ist die Darmflora durch einseitige Ernährung, Stress oder Antibiotikaeinnahmen gestört. Dies scheint auch Autoimmunerkrankungen Vorschub zu leisten.

Probiotika sind Medikamente, die die „gute Bakterienflora“ wieder aufforsten und damit auch ein überschießendes Immunsystem modulieren können. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder in der Apotheke beraten.

7. Antientzündliche Ernährung

Unser Essen sollen nicht nur satt machen, sondern natürlich auch den Körper gesund erhalten. Insbesondere bei Autoimmunerkrankungen wie der Alopecia areata ist eine antientzündliche Ernährung unbedingt zu empfehlen.

Süßigkeiten, Alkohol, Weizen, Milchprodukte und Fleisch können Entzündungen im Körper anfeuern. Reichlich Gemüse, Salat, Fisch, Beeren und Nüsse dagegen wirken entzündungshemmend. Auch viele Gewürze wie Kurkuma, Ingwer oder Zimt dämmen Entzündungen ein.

8. Aloe vera

Die Aloe vera enthält Wirkstoffe, die die Kopfhaut stimulieren und Entzündungen beruhigen.

Schälen Sie ein Stück eines Aloe vera Blatts und reiben Sie das Gel auf die Kopfhaut, vor allem auf die kahlen Stellen. Dann decken Sie das Haar mit einem Tuch ab und lassen das Gel über Nacht einwirken.

9. Entspannungsverfahren

Zwar ist bislang nicht bewiesen, dass Stress als Ursache des kreisrunden Haarausfalls in Frage kommt. Es scheint aber sehr wahrscheinlich, dass er ein mitauslösender Faktor für einen Schub sein kann.

Versuchen Sie, Stressfaktoren soweit als möglich in Ihrem Leben auf ein Minimum zu reduzieren und probieren Sie verschiedene Entspannungsverfahren aus: Autogenes Training, Yoga, Meditation oder Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion werden an vielen Volkshochschulen oder in speziellen Praxen angeboten.

Fazit: Positive Umstellungen in der Lebensführung unterstützen die Selbstheilung

Die Spontanheilungsrate der Alopecia areata liegt mit 75-80 Prozent sehr hoch. Da die Autoimmunerkrankung bis heute nicht ursächlich geheilt werden kann, ist es wichtig, durch eine positive Lebensführung die Selbstheilungskräfte des Körpers zu unterstützen:

Mit einer gesunden Ernährung, Stressreduktion und der Anregung des Haarwuchses können Sie viel Gutes zu Ihrer Genesung beitragen. Zur Stimulierung des Haarwachstums empfehlen wir die Cosphera Haar Vitamine mit einem hoch dosierten Wirkstoffkomplex.

Wenn Sie verstärkten Haarverlust bemerken, suchen Sie so bald wie möglich einen Hautarzt auf, um die Ursachen abzuklären. Je früher Sie mit der Therapie beginnen, umso besser stehen die Aussichten.

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