Volles Haar ist der Wunsch vieler Frauen, denn es ist nicht nur für fast jede Frisur geeignet, sondern steht auch für Vitalität und Schönheit. Allerdings kann sich nicht jede über einen vollen Schopf freuen: Die Haardichte ist beispielsweise genetisch vorherbestimmt.

Meist haben zum Beispiel Blondinen mehr Haare als dunkel- oder rothaarige Frauen, allerdings sind ihre Haare oftmals feiner. Bei vielen Frauen verändert sich die Mähne im Laufe ihres Lebens und wird dünner. Wir erklären im Folgenden die Gründe für Haarausfall bei Frauen und erläutern, was Sie dagegen tun können.

​Haarausfall bei Frauen: Das sind die 15 häufigsten Ursachen

1. Schilddrüsenprobleme

Sowohl eine Unter- als auch eine Überfunktion der Schilddrüse kann für Haarausfall verantwortlich sein: Fast die Hälfte aller Frauen mit Schilddrüsenproblemen klagt über dünner werdendes Haar.  Bei einer Überfunktion wird der Schopf meist erst dünner und feiner, bei einer Unterfunktion fallen die Haare vermehrt aus.

Die Schilddrüse steuert zahlreiche Vorgänge im menschlichen Körper – gerät sie aus der Balance, macht sich dies oft optisch bemerkbar: Neben den Haaren sind Nägel und Haut häufig betroffen. Bei vielen Frauen wird eine Fehlfunktion der Schilddrüse spät festgestellt – beispielsweise bei unerfülltem Kinderwunsch.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, wenn Sie befürchten, an einer Fehlfunktion der Schilddrüse zu leiden.

2.​ Haarausfall nach der Geburt

Viele Frauen freuen sich in der Schwangerschaft über dichtes und glänzendes Haar. Doch einige Monate nach der Geburt verabschiedet sich die neue Haarfülle und die Haare fallen verstärkt aus. Dies ist zwar schade, aber kein Grund zur Beunruhigung: Nach der Geburt sinkt der durch die Schwangerschaft gestiegene Östrogenspiegel wieder.

Bei hohem Östrogenspiegel bleiben die Haare länger in ihrer letzten Lebensphase, in der sie normalerweise ausfallen und neues Haar nachwächst. Die Geburt läutet das Ende dieser Schonfrist ein, so dass bald darauf mehr Haare als üblich ausfallen – aber auch wieder nachwachsen. Nach einigen Monaten ist der Körper meist wieder in Balance.

3.​ Polyzystisches Ovar-Syndrom (PCO-Syndrom)

Schätzungsweise vier bis zwölf Prozent der Frauen im gebärfähigen Alter leiden unter dem Polyzystischen Ovar-Syndrom, das außerdem die häufigste hormonelle Ursache für Unfruchtbarkeit ist. Bei dieser Erkrankung treten vermehrt Zysten in den Eierstöcken auf. Sie kann neben Unfruchtbarkeit auch zu Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schilddrüsenstörungen führen.

Übergewichtige Frauen sind häufiger betroffen. Insbesondere bei ihnen kann eine abwechslungsreiche Diät in Kombination mit Sport als Therapie große Erfolge erzielen.

4.​ Kreisrunder Haarausfall (Alopecia areata)

Kreisrunder Haarausfall ist die häufigste Haarausfall-Erkrankung in Deutschland: Rund 1,5 Millionen Menschen sind davon betroffen.  Ursache sind entzündliche Prozesse rund um die Haarfollikel, die das Haarwachstum stören beziehungsweise durcheinanderbringen. Typisch ist, dass die Haare sich kreisförmig lichten und nicht großflächig ausfallen.

Mittlerweile gehen Experten davon aus, dass es sich um eine Autoimmunerkrankung handelt. Alopecia areata kann in jedem Alter auftreten, allerdings sind jüngere Frauen und Männer häufiger betroffen. Die gute Nachricht: Die Spontanheilungsrate beträgt fast 80 Prozent, das heißt: Meist wächst das Haar nach einem kurzen Zeitraum einfach wieder von selbst nach.

5.​ Einnahme der Anti-Baby-Pille

Manche Frauen klagen während der Einnahme der Anti-Baby-Pille über Haarausfall – bei einigen Präparaten ist dieser als mögliche Nebenwirkung aufgeführt. Dies liegt meist an den enthaltenen Gestagenen: Die Haarwurzeln mancher Frauen reagieren genetisch bedingt empfindlich auf die synthetischen Hormone und fallen schneller aus.

Man spricht in diesem Zusammenhang auch von androgenetischer Alopezie.  Wenn Sie unter dieser Form des Haarausfalls leiden, sprechen Sie mit Ihrem Gynäkologen: Ein Wechsel zu einem anderen Präparat kann erfolgsversprechend sein.

Übrigens: Nach Absetzen der Pille kann es ebenfalls zu Haarausfall kommen – dieser hat einen vergleichbaren Hintergrund wie Haarausfall nach einer Schwangerschaft.

6.​ Radikale Diäten

Wer schnell Gewicht verlieren möchte und darum wochenlang einseitig bei stark reduzierter Kalorienzufuhr isst, verliert neben den Kilos oftmals auch Haare. Zwar spricht nichts gegen einen Fastentag oder eine gesunde Nahrungsumstellung, doch mittelfristig hat eine ungesunde Ernährung Folgen fürs Haar: Mangel an essentiellen Vitaminen und Proteinen führt zu brüchigem Haar oder gar zu vermehrtem Ausfall der Haarpracht.

7. Straffes oder heißes Styling

Auch die Frisur kann Haarausfall begünstigen. Wenn Sie sich beispielsweise täglich einen strengen Dutt oder Pferdeschwanz binden, kann dies dazu führen, dass der Haaransatz im Laufe der Zeit nach hinten verlagert wird und unschöne Geheimratsecken entstehen.
Ursache hierfür ist eine Traktionsalopezie: So nennen wir Haarausfall durch Zug an den Haarwurzeln, die irgendwann ihren Dienst einstellen. Nicht immer ist dies rückgängig zu machen.

Glätteisen und heiße Fönluft führen zwar nicht zu Haarausfall, können Ihre Mähne aber brüchig machen, so dass sie Richtung Spitzen immer dünner wird.

8. ​Stress

Wenn Sie nicht zur Ruhe kommen, können sich Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin im Körper einlagern und so Haarausfall begünstigen. Denn ein Zuviel der Stresshormone kann Entzündungen der Haarfollikel verursachen – die Haare fallen zu früh aus.  

Glücklicherweise wachsen die durch stressbedingten Haarausfall verlorengegangenen Haaren meist wieder nach, wenn die Lebensumstände sich zum Positiven hin verändern.

9.​ Haarausfall durch Medikamente

Wenn Sie regelmäßig Medikamente einnehmen und übermäßig viele Haare verlieren: Schauen Sie doch einmal auf die Packungsbeilage, ob Haarausfall zu den möglichen Nebenwirkungen gehört. Dies kann beispielsweise bei Medikamenten gegen Akne der Fall sein.

Einige enthalten viel Vitamin A, das grundsätzlich gesund fürs Haar ist. Überdosiert jedoch kann es zu Haarausfall führen.  Auch Beta-Blocker oder Antidepressiva können den Schopf deutlich lichten. Dennoch sollten Sie sie selbstverständlich nicht eigenständig absetzen – sprechen Sie mit Ihrem Arzt über mögliche Alternativen.

10.​ Proteinarme Ernährung

Pizza, Pasta und Co. sind kontraproduktiv, wenn es um volles Haar geht. Wer Kohlehydrate liebt, sollte darum bewusst proteinreiche Nahrungsmittel auf seinen Speiseplan setzen. 

Denn unsere Haare bestehen aus Proteinen – erhält der Körper zu wenige davon, drosselt er die Energie, die er für ein gesundes Haarwachstum aufbringt. Die Haare gehen früher in die Ruhephase und fallen aus.  Vor allem Vegetarier und Veganer sollten darauf achten, genügend Eiweiß zu sich zu nehmen.

11.​ Eisenmangel

Haarausfall und brüchiges Haar zählen zu den Symptomen eines Eisenmangels. Wenn Sie zudem Müdigkeit, brüchige Fingernägel, eingerissene Mundwinkel und Blässe an sich bemerken, suchen Sie einen Arzt auf und lassen Sie Ihren Eisenspiegel bestimmen.

Neben der Ernährung können auch Erkrankungen hinter zu wenig Eisen im Blut stecken. Frauen im gebärfähigen Alter sowie Schwangere haben einen erhöhten Eisenbedarf. 

12.​ Wechseljahre

In den Wechseljahren ändert sich der Hormonhaushalt einer jeden Frau: weniger Östrogen, mehr Testosteron. Rund ein Drittel klagt dann über vermehrten Haarausfall.

Die Ursachen dafür liegen meist in den Genen: Die Haarwurzeln dieser Frauen reagieren empfindlich auf die nun vermehrt im Körper vorkommenden männlichen Sexualhormone und fallen aus.  Auch eine verlangsamte Zellteilung begünstigt dünner werdendes Haar, denn die Mähne wächst nun langsamer nach.

13.​ Erblich bedingter Haarausfall

Häufig ist Haarausfall auch bei Frauen erblich bedingt. Die Haarfollikel in bestimmten Bereichen der Kopfhaut werden kleiner und bilden feinere, weichere Haare, die außerdem zeitiger ausfallen. An diesen Stellen ist oftmals nur noch ein weicher Flaum zu sehen. Häufig ist diese Art des Haarausfalls bei Frauen vor allem entlang des Mittelscheitels zu sehen.  

Er tritt zwar oft in den Wechseljahren erstmals auf, doch auch jüngere Frauen können betroffen sein. Der Hautarzt kann nach einer Analyse von Kopfhaut und Hormonspiegel einen Therapieansatz in Form von Tinkturen oder Hormonen empfehlen.

14.​ Krankheit Lupus

Bei Lupus handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem sich gegen eigene, gesunde Zellen richtet. Charakteristisch für die am häufigsten vorkommende Form des Lupus ist ein schmetterlingsförmiger, roter Ausschlag im Gesicht.

Frauen im gebärfähigen Alter sind am häufigsten betroffen. Zudem besteht ein Zusammenhang zwischen den Schüben der Krankheit und dem weiblichen Zyklus. Zu den Symptomen der Erkrankung kann kreisrunder Haarausfall gehören. Neben immununterdrückenden Medikamenten kann auch eine gesündere Lebensweise Lupus positiv beeinflussen. 

15.​ Weitere Erkrankungen der Haut

Ursache für Haarausfall können zudem weitere Erkrankungen der Haut sein. Hierzu zählt beispielsweise die Schuppenflechte (Psoriasis), die im Kopfhautbereich oftmals mit Schuppen und roten, juckenden Stellen einhergeht. Allein in Deutschland leiden rund 2 Millionen Menschen an einer Form der Schuppenflechte.  An den betroffenen Kopfhautstellen wachsen die Haare langsamer und neigen zu Haarbruch, was zu dünner werdendem Haar führen kann.

Auch Pilzerkrankungen äußern sich oftmals in juckenden, schuppigen Stellen, die kahl werden. Ein Hautarzt kann eine genaue Diagnose stellen und Therapien vorschlagen.

Tipp: Nährstoffe fürs Haar

Bei zahlreichen der genannten Ursachen können Sie Ihren Körper unterstützen: Beispielsweise mit einem auf Ihren Schopf abgestimmten Nahrungsergänzungsmittel wie Cosphera Haar Vitamine. Ob Nährstoffmangel, Stress oder hormonelle Veränderungen: Die veganen Kapseln unterstützen Sie mit über 20 Nährstoffen von Biotin über Folsäure bis zu Zink in jeder Lebenslage und können gesundes Haarwachstum fördern.

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​10 wichtige Tipps gegen Haarausfall bei Frauen

​1. ​Viel Protein

Essen Sie proteinreich – dabei müssen Sie nicht zwangsläufig zu Fleisch und Eiern greifen. Auch Nüsse oder Hülsenfrüchte wie Linsen enthalten viel Eiweiß. Eine proteinreiche Ernährung kann das Haarwachstum positiv beeinflussen.

​2. Eisen und Zink

Eisen und Zink sind wichtige Bestandteile jeder gesunden Ernährung. Setzen Sie eisen- und zinkhaltige Lebensmittel wie Haferflocken, Linsen oder Nüsse auf Ihren Speiseplan.

​3.​ B-Vitamine

B-Vitamine können die Kopfhaut vor Entzündungen schützen, die Haarwurzeln aktivieren und in stressigen Zeiten das Nervensystem unterstützen.  Nehmen Sie also Vitamin-B-haltige Lebensmittel wie Linsen, Eier, Avocado oder Fleisch zu sich.

​4. ​Omega-3-Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren geben dem Haar nicht nur Glanz, sondern auch Kraft. Neben Walnüssen sind Fischsorten wie Hering oder Lachs reich an den gesunden Fettsäuren. Auch Walnüsse und Chia-Samen enthalten viel davon.

​5. ​Nahrungsergänzungsmittel

Wer seine Haare unkompliziert unterstützen möchte oder gezielt Vitamin-Power zur Unterstützung in stressigen Zeiten sucht, kann Nahrungsergänzungsmittel verwenden.

​6. ​Styling-Gewohnheiten

Lassen Sie es rund ums Styling locker angehen, um Haarbruch und eine Belastung der Haarwurzeln zu vermeiden.

​7.​ Kopfhautmassage

Eine Kopfhautmassage bringt Entspannung und kann gleichzeitig die Haarwurzeln aktivieren sowie die Durchblutung der Kopfhaut steigern.

​8. ​Öle

Machen Sie die Kopfhautmassage mit einem Öl, das gesundes Haarwachstum fördert, noch effizienter. Hierzu zählen beispielsweise Rizinus- oder Schwarzkümmelöl. Ätherische Öle wie Rosmarinöl sollten Sie nur tropfenweise, beispielsweise in Kombination mit zwei Esslöffeln Olivenöl, auf die Kopfhaut auftragen.

​9.​ Reduzieren Sie Stress

Schaffen Sie bewusst einen Ausgleich vom stressigen Alltag: Ob Waldspaziergänge, Yoga, Kickboxen oder ein kreatives Hobby – finden Sie Ihren persönlichen Weg, um zur Ruhe zu kommen und Ihren Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

10. ​Arzt-Besuch

Wenn Sie längere Zeit mehr als die üblichen 100 Haare täglich in Ihrer Bürste finden, suchen Sie einen Arzt auf. Er kann mittels Untersuchung Ihrer Kopfhaut und Blutbild herausfinden, ob eine Erkrankung oder ein Nährstoffmangel hinter dem Haarausfall steckt.

Fazit: Mit Köpfchen gegen Haarausfall

Haarausfall kann einzelne oder eine Kombination verschiedener Ursachen haben. Aber: Sie können viel dagegen tun! Unser Tipp: Gönnen Sie Ihrem Haar eine Nährstoff-Kur mit Cosphera Haar Vitamine als optimale Grundlage für weitere Maßnahmen. So können Sie sich in Ruhe parallel um eine Ernährungsumstellung oder Sport kümmern und Pflegetipps rund um kräftiges Haar ausprobieren.

Wenn Sie Ihre Erfahrungen rund um Haarausfall mit uns teilen möchten, hinterlassen Sie uns gerne einen Kommentar!

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