Eine gut gepflegte Haut lässt uns jung und gesund erscheinen. Ein Verfahren, das vielen Menschen bei der Jagd nach dem Schönheitsideal hilft, ist die sogenannte Mikrodermabrasion.

Dabei werden mithilfe eines schonenden Verfahrens abgestorbene Hautzellen aus der obersten Hautschicht behutsam entfernt, was sich positiv auf unser Hautbild auswirken kann.

Mikrodermabrasion-Geräte gibt es dabei auch für zuhause, was eine entspannte und langfristige Anwendung ermöglicht.

Wir haben vier der besten Geräte auf dem Markt genauer unter die Lupe genommen und geben Tipps und Hintergrundinformationen zum Thema Mikrodermabrasion.

Vorgestellt: Die besten Mikrodermabrasionsgeräte im Vergleich

Pflege nach der Dermabrasion
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Cosphera Hyaluron Serum hochdosiert 50ml Vegan I...
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Philips SC6240/01 VisaCare Mikrodermabrasion für...
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Top Preis-Leistung
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Silk'n ReVit Set Inkl. 90 Filter & 3...
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Beurer FC 100 Mikrodermabrasionsgerät, Gesichtspeeling...
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Beurer, Schrubben, FC 76 Mikrodermabrasion,...
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​Beste Hautpflege für die Mikrodermabrasion: Cosphera Hyaluron Performance Serum

Cosphera Hyaluron Serum hochdosiert 50ml Vegan I...

Inhaltsstoffe

Preis

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Bei der Pflege der Haut, insbesondere der Gesichtshaut, ist ein Peeling mittels einer Mikrodermabrasion ein probates Mittel, bei Weitem jedoch nicht das einzige. Am erfolgversprechendsten ist eine Kombination mehrerer Ansätze.

Bei der Hautpflege hat sich dabei insbesondere der Wirkstoff Hyaluronsäure hervorgetan. Hyaluronsäure ist ein natürlicher Hautbestandteil und sorgt dafür, dass die Haut feucht und geschmeidig bleibt.

Mit steigendem Alter sinkt der Hyaluronsäureanteil in der Haut, was ein Grund für die sichtbare Hautalterung sein kann.

Mit dem Cosphera Hyaluron Performance Serum kann der Haut ein Frischeboost verpasst werden. Die im Serum enthaltene hochdosierte Hyaluronsäure dringt tief ins Gewebe ein und kann dort den natürlichen Hyaluronsäurepuffer in der Haut unterstützen.

Viele Studien belegen eine hautverbessernde Wirkung, unter anderem kann mit einer höheren Hautfeuchtigkeit und einem Rückgang kleinerer Fältchen gerechnet werden.

Das Cosphera-Produkt ist auch deshalb zu empfehlen, weil der Hersteller seine Produkte konsequent in Deutschland herstellt unter Einhaltung der GMP- und ISO 9001-Auflagen. Des Weiteren sind alle Produkte von Cosphera vegan und frei von Silikonen und Mikroplastik.

Für eine Anwendung soll lediglich eine kleine Menge Serum auf die gereinigte Haut aufgetragen und sanft einmassiert werden.

Dies kann vor allem direkt nach einer Mikrodermabrasion Sinn machen, da dann die Haut oftmals Nährstoffe von außen besser aufnehmen kann.

Die Kombination aus Mikrodermabrasion und Hyaluronsäure Serum hat damit eine hohe Synergie für eine schönere Haut.

Unser Favorit: Philips VisaCare

Philips SC6240/01 VisaCare Mikrodermabrasion für...

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Das niederländische Unternehmen Philips ist wahrscheinlich den meisten Menschen bekannt, da die Marke unter anderem im Haushaltsgeräte- und Entertainmentbereich eine sehr große Produktpalette anbietet.

Das VisaCare ist in mehrerer Hinsicht im Vergleichsfeld einzigartig. Dies beginnt schon beim Lieferumfang, denn das Philips kommt als einziges mit einer Transporttasche.

Allerdings werden daneben nur zwei Aufsätze mitgeliefert, einer für normale und einer für empfindliche Haut. Hier macht es die Konkurrenz von Beurer besser.

In noch einem Punkt lässt das VisaCare zu wünschen übrig: Es gibt nur eine einzige Intensitätsstufe.

Eine Anpassung an den individuellen Hauttyp ist damit einzig und allein über die Wahl des Aufsatzes möglich und auch hier gibt es bereits nicht so viel Auswahl wie bei den anderen Vergleichskandidaten: Ein klarer Malus!

Das Handling profitiert wiederum klar von einem Alleinstellungsmerkmal: Das Philips VisaCare ist kabellos, was die Nutzung äußerst komfortabel macht.

Mit einer Akkulaufzeit, die laut Hersteller für 3 Wochen an Anwendungen ausreicht, ist man hier außerdem gut aufgestellt.

Weitere Minuspunkte werden jedoch für die äußerst intransparenten Geräteangaben fällig. Weder beim Gewicht ohne Verpackung noch bei den Leistungsdaten gibt Philips in online einsehbaren Quellen offizielle Angaben an.

Andere Quellen bescheinigen dem Mikrodermabrasionsgerät immerhin eine Leistung von 7,5 Watt – ein absoluter Spitzenwert im Feld.

In noch einem Punkt ist das Philips einzigartig: Es kommt als einziges ohne austauschbare Filter aus, stattdessen setzt der Hersteller auf einen Filter, der regelmäßig gereinigt wird.

Das erhöht zwar den Aufwand nach einer Nutzung etwas, hält die laufenden Kosten aber sehr gering. Dafür erntet das Philips Pluspunkte.

Das Einsparpotential kann das VisaCare allerdings auch gut gebrauchen, denn kein anderes Gerät im Vergleich ist teurer.

Vom Hersteller freigegebene Einsatzgebiete sind das Gesicht und der Hals.

Vorteile

  • Kabellos
  • Transporttasche im Lieferumfang
  • Höchste Leistung im Feld
  • Keine Wegwerffilter nötig

Nachteile

  • Höchster Anschaffungspreis
  • Intransparente Geräteangaben
  • Sehr wenige Anpassungsmöglichkeiten

Unser Preis-Leistungs-Favorit: Silk’n ReVit Essential

Silk'n ReVit Set Inkl. 90 Filter & 3...

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Silk’n ist eine der führenden Marke im Bereich der Beauty-Produkte.

Der ReVit Essential wird mit zwei Aufsätzen, einem groben und einem feinen, sowie mit 30 Ersatzfiltern ausgeliefert.

Das Paket kommt damit beinahe an das der Beurer-Geräte heran. Laut Herstellerangaben sind die Aufsätze des Mikrodermabrasionsgeräts allerdings tatsächlich mit Diamanten besetzt, was ein klares Alleinstellungsmerkmal darstellt.

Wie das FC 76 ist auch der ReVit Essential nur mit zwei Intensitätsstufen ausgerüstet, was zwar mehr Individualisierbarkeit ermöglicht als beim Philips VisaCare, jedoch immer noch hinter den Konkurrenten von Beurer zurückbleibt.

Das Handling wird insbesondere vom niedrigen Gewicht von gerade einmal 110 Gramm positiv beeinflusst. Ganz so komfortabel wie beim VisaCare ist die Nutzung aufgrund des Netzkabels allerdings nicht.

Die Leistung wird laut Datenblatt mit 6 Watt beziffert, was über dem Wert des FC 76 liegt, aber im Vergleich zu den stärkeren Geräten immer noch ein Nachteil ist.

Pluspunkte werden wiederum für den Filterpreis fällig. Die Austauschfilter sind nämlich von allen Vergleichskandidaten am günstigsten, was sich auf positiv auf die laufenden Kosten auswirkt.

Auch beim Anschaffungspreis lässt der ReVit Essential die Konkurrenz deutlich hinter sich, wodurch es in diesem Punkt besonders attraktiv erscheint.

Noch mehr Pluspunkte gibt es für die Flexibilität: Der Hersteller gibt als mögliche Einsatzgebiete neben dem Gesicht auch den Hals und die Hände an. So viel Flexibilität gibt es bei keinem anderen Gerät im Vergleich.

Vorteile

  • Niedrigster Preis im Feld
  • Am flexibelsten einsetzbar
  • Aufsätze mit Diamanten
  • Günstige Austauschfilter

Nachteile

  • Leistung mittelmäßig
  • Einstellbarkeit ausbaufähig

Beurer FC 100

Beurer FC 100 Mikrodermabrasionsgerät, Gesichtspeeling...

​Leistung

Preis

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Beurer ist ein deutsches Unternehmen, das Produkte aus dem Gesundheitsbereich herstellt und diese in Zusammenarbeit mit verschiedenen Instituten und Universitäten entwickelt.

Das FC 100 stellt das Premiumprodukt unter den Mikrodermabrasionsgeräten von Beurer dar.

Es kommt mit insgesamt drei Aufsätzen: einem großen Aufsatz für große und sensible Stellen wie der Stirn, einem rauen Aufsatz für Problemstellen sowie einem Präzisionsaufsatz für Stellen, die mit den größeren Aufsätzen nur schwerlich behandelt werden können.

Alle Aufsätze sind mit Saphiren beschichtet.

Im Lieferumfang befinden sich weiterhin 20 Austauschfilter. Damit liefert Beurer ein solides Gesamtpaket.

Die fünf verschiedenen Intensitätsstufen sind der größte Vorzug des Geräts. Sie stellen sicher, dass jeder Nutzer das Mikrodermabrasionsgerät persönlich auf seine Haut und seine Befindlichkeit einstellen kann.

Eine derart feine Abstufung erlaubt kein anderes Gerät im Vergleich.

Beim Handling überzeugt das FC 100 durch seine geschickte Aufteilung. Der größte und schwerste Teil des Geräts fungiert als eine Art Basis, während das tatsächlich über die Haut geführte Geräteteil lediglich ein kleiner und einfach zu führender Stab ist.

Bei der Bedienung hilft zusätzlich der integrierte Spiegel.

Das Mikrodermabrasionsgerät wird via Netzkabel mit Strom versorgt.

Laut Datenblatt weist das Beurer FC 100 eine Leistung von 7,2 Watt auf, was einem überdurchschnittlichen Wert entspricht.

Für die laufenden Kosten gibt es jedoch Abzüge, da der Preis für die beim Hersteller erhältlichen Ersatzfilter deutlich über dem Durchschnitt liegt.

Die insgesamt hohe Qualität des Geräts kommt mit einem Nachteil: Im Vergleich zu den günstigeren Modellen im Vergleich ist das FC 100 deutlich teurer, allerdings bleibt der Vergleichskandidat immer noch deutlich unter dem Niveau des VisaCare von Philips.

Bezüglich des Einsatzgebiets beschränkt Beurer seine Geräte auf das menschliche Gesicht, was gegenüber den anderen Kandidaten im Feld einen kleinen Nachteil darstellt.

Vorteile

  • Am besten einstellbar
  • Sehr einfach in der Handhabung
  • Überdurchschnittliche Leistung

Nachteile

  • Recht teuer in der Anschaffung
  • Ersatzfilter recht teuer
  • Nur für das Gesicht geeignet

Beurer FC 76

Beurer, Schrubben, FC 76 Mikrodermabrasion,...

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Auch der zweite Testkandidat stammt aus dem Hause Beurer.

Im Gegensatz zum FC 100 kommt das FC 76 eher kleineren Budgets entgegen. Dies schlägt sich jedoch erfreulicherweise nicht im Lieferumfang nieder, der dem seines „großen Bruders“ entspricht:

Dem FC 76 liegen ebenfalls drei Aufsätze (ein großer, ein rauer und ein Präzisionsaufsatz) sowie 20 Austauschfilter bei. Gemessen am deutlich niedrigeren Preis ein hervorragendes Paket.

Die Unterschiede zum FC 100 werden jedoch bereits bei der Anzahl der Intensitätsstufen deutlich:

Hier gibt es für Nutzer lediglich zwei Stufen zur Auswahl, was die Einstellbarkeit auf das Individuum deutlich reduziert, aber im Zusammenspiel mit den verschiedenen Aufsätzen immer noch genug Raum lässt, um das Gerät für die meisten Nutzer anzupassen.

Anders als beim FC 100 sind beim FC 76 alle Komponenten in das Handgerät inkludiert, was dieses im Vergleich größer und schwerer macht.

Mit einem Gewicht von 128 Gramm (mit Netzteil sind es 100 Gramm mehr) bewegt sich das Ganze jedoch noch einem ordentlichen Rahmen.

Auch das FC 76 wird via Netzkabel an den Strom angeschlossen.

Der größte Nachteil des FC 76 ist die mit 5 Watt eher niedrig bemessene Leistung, die das Beurer in diesem Punkt leider deutlich zurückfallen lässt.

Für den Filterpreis werden sogar noch mehr Abzüge fällig: Zwar ist eine Packung Ersatzfilter beim Hersteller genauso teuer wie für den FC 100, allerdings sind für den FC 76 nur halb so viele Filter enthalten.

Immerhin ist der Anschaffungspreis dafür auch deutlich niedriger als bei der Premiumkonkurrenz aus eigenem Hause. An den Kampfpreis des Vergleichskandidaten von Silk’n kommt jedoch auch das FC 76 nicht heran.

Wie das FC 100 ist auch das FC 76 ausschließlich für das Gesicht einsetzbar.

Vorteile

  • Recht günstig in der Anschaffung
  • Hervorragender Lieferumfang gemessen am Preis
  • Ordentliche Einstellungsmöglichkeiten

Nachteile

  • Schwächste Leistung im Feld
  • Hohe Filterkosten
  • Nur für das Gesicht geeignet

Mikrodermabrasion – Alle Infos zum Verfahren und Tipps für die Geräteauswahl

Das Verfahren der Mikrodermabrasion schlägt derzeit hohe Wellen. In zahlreichen Studien konnten positive Effekte auf die Hautgesundheit und das Erscheinungsbild der Haut verzeichnet werden.

Auch für Menschen, die unter als unschön angesehenen Hautveränderungen wie Aknenarben zu leiden haben, bietet die Mikrodermabrasion eine Chance für eine sichtbare Verbesserung.

Im Folgenden widmen wir uns voll und ganz dem Verfahren der Mikrodermabrasion, was es bedeutet, wie es durchgeführt wird und welche positiven Folgen es für die Haut haben kann.

Außerdem beschäftigen wir uns mit Mikrodermabrasionsgeräten und geben Verbrauchern Hilfestellungen bei der Auswahl des richtigen Geräts.

​Details ​zur Mikrodermabrasion​ und seine Wirkung

Der Begriff Mikrodermabrasion bedeutet aufgeschlüsselt schlicht „kleine Hautabkratzung“ und bezeichnet ein Verfahren, bei dem tote Hautzellen in der obersten Hautschicht durch den Kontakt mit einer rauen Oberfläche oder einem Strahl aus feinen Körnern von der Haut entfernt werden.

Schlicht gesprochen handelt es sich also bloß um ein spezielles Verfahren zum mechanischen Peeling der Haut.

Aluminiumoxid- vs. Diamantpeeling

Zwei Verfahren, die bei Mikrodermabrasion häufig zur Anwendung kommen, sind das Peeling mit Aluminiumoxid und das mit Diamantstaub.

Während sich auf den ersten Blick nur die Materialien zu unterscheiden scheinen, handelt es sich allerdings um zwei völlig verschiedene Verfahren.

Bei der Variante mit Aluminiumoxid werden kleinste Partikel der Substanz durch einen Luftstrom auf die Haut geschossen, ähnlich wie bei einer Sandbestrahlung. Alternativ können andere Partikel wie Salzkristalle genutzt werden.

Das Verfahren wird vor allem in professionellen Kliniken oder Beautysalons verwendet und hat den Vorteil, dass eine höhere Hygiene gewährleistet ist, da das zur Abschabung verwendete Material direkt nach dem Gebrauch entsorgt wird und nur ein einziges Mal in Kontakt mit der Haut kommt.

Das ist vor allem dann vorteilhaft, wenn mit einem einzigen Gerät mehrere Menschen behandelt werden sollen.

Bei Geräten für den Heimgebrauch kommt hingegen vor allem das Diamantverfahren zum Einsatz. Hier wird eine Art nichtrotierendes Poliergerät genutzt, das einen Aufsatz mit Diamantstaub aufweist.

Dieser wird über die Haut gerieben und sorgt so für den Peeling-Effekt. Der Vorteil liegt in der einfacheren Nutzbarkeit, der kleinen Gerätegröße und dem niedrigeren Preis.

Allerdings müssen die Aufsätze regelmäßig gewechselt werden und das Material kommt wiederholt in Kontakt mit der Haut, was jedoch für den Heimgebrauch oft keinen Nachteil darstellt, da das Gerät in diesem Fall meistens nur von einer oder wenigen Personen genutzt wird.

Heutzutage werden statt Diamantstaub auch Aufsätze mit anderen Beschichtungen wie Saphiren verwendet, die in der Herstellung etwas günstiger sind.

Bei beiden Verfahren wird zusätzlich in den meisten Fällen ein Ansaugsystem genutzt, das sowohl das verbrauchte Material für das Peeling als auch tote Hautzellen und Schmutz aus den oberen Hautschichten auffängt und abtransportiert.

Damit die Abfallprodukte nicht in die Elektronik des Geräts gelangen, werden diese von Filtern aufgefangen. Bei vielen Geräten müssen auch diese regelmäßig gewechselt werden.

Mikrodermabrasion vs. Dermabrasion

Der Begriff Mikrodermabrasion muss von dem der (Makro-)Dermabrasion abgegrenzt werden. Obwohl sich beide auf den ersten Blick kaum unterscheiden, handelt es sich um zwei unterschiedliche Verfahren.

Eine Dermabrasion wird als dermatologische Therapie zur Behandlung bestimmter Hautkrankheiten genutzt und darf, selbst wenn es primär aus kosmetischen Gründen angewendet wird, nur von einem Hautarzt ausgeführt werden.

Meist ist dazu auch eine Vollnarkose notwendig.

Bei einer Dermabrasion reicht das Peeling viel tiefer in die Haut, was dazu führt, dass die Haut nach der Behandlung sehr empfindlich ist.

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Patienten nach einer Behandlung für mehrere Wochen vom Kontakt der betroffenen Hautstelle mit direkter Sonneneinstrahlung abgeraten wird. Außerdem tritt eine sichtbare Rötung auf, die teilweise für einige Zeit besteht.

Eine Mikrodermabrasion ist im Kontrast dazu deutlich weniger invasiv und beschränkt sich nur auf die obersten Hautschichten. Als Konsequenz ist eine Beschädigung der Haut weniger wahrscheinlich.

Außerdem sind die Folgen oft nicht so extrem, was dazu führt, dass die meisten Menschen nach der Behandlung ihrem Leben wie gewohnt nachgehen können. Auch eine Rötung der Haut, falls diese auftritt, hält oft nur für eine kurze Zeit.

Die Wirkung einer Mikrodermabrasion

Eine Mikrodermabrasion kann bei einer Vielzahl von Hautproblemen angewendet werden, unter anderem bei unreiner Haut und Dehnungsstreifen.

Sie kann außerdem bei der kosmetischen Behandlung von Narben oder speziell Aknenarben erfolgsversprechend sein.

Zahlreiche Studien konnten zeigen, dass Mikrodermabrasion sich positiv auf die Haut auswirken kann.

Genannte Effekte sind neben einer direkten Wirkung auf die genannten Hautprobleme unter anderem eine Straffung der Haut, eine Anregung der Zellneubildung sowie eine erhöhte Kollagenkonzentration in den tieferen Hautschichten.

Auch wird beschrieben, dass die Haut nach einer Behandlung geöffnet wird, da durch das Peeling die Poren und Drüsengänge der Haut gereinigt werden.

So kann die Haut danach häufig mehr Wirkstoffe von außen aufnehmen, wodurch weitere positive Effekte bewirkt werden können.

Im Allgemeinen wird von einer erhöhten Elastizität und einem schöneren Aussehen der Haut berichtet, was auch etwas mit positiven Veränderungen der Hautfeuchtigkeit und der Talgproduktion zu tun haben kann.

Aufgrund der vielen beschriebenen positiven Effekte bieten auch viele Hautärzte das Verfahren für ihre Patienten an. Je nach Individuum ist es möglich, dass für das Erreichen positiver Effekte mehrere Durchgänge einer Mikrodermabrasion notwendig sind.

Für welche Hautstellen sind Mikrodermabrasionen geeignet?

Grundsätzlich sind Mikrodermabrasionen an fast allen Hautstellen inklusive Gesicht, Dekolletee und Beinen möglich.

Da die Behandlung bei korrekter Anwendung nicht invasiv sein sollte und die empfindlichen tieferen Hautschichten nicht angreifen sollte, gibt es hier kaum Einschränkungen beim Einsatzort.

Lediglich besonders empfindliche Hautstellen wie die Hautpartie um die Augen sollten ausgespart werden.

Es ist jedoch in jedem Fall auf etwaige Herstellerangaben bezüglich des ordnungsgemäßen Einsatzes eines Mikrodermabrasionsgeräts zu achten.

Je nach Gerät kann der vorgesehene Einsatzort vom Hersteller genau eingegrenzt werden. In diesem Fall sollte den Angaben Folge geleistet werden.

Weitere Ausnahmen bestehen lediglich für Hautstellen, die akut von Hautkrankheiten betroffen sind, bei größeren Muttermalen, gewissen Pigmentveränderungen sowie bei Tattoos und Permanent-Makeup.

Auch andere Hautveränderungen können einen Kontraindikator für eine Mikrodermabrasion darstellen. In solchen Fällen sollte vor einer Mikrodermabrasion auf jeden Fall ein Hautarzt hinzugezogen werden.

Auch in Verdachtsfällen ist eine Abklärung durch einen Arzt dringend zu empfehlen.

Mikrodermabrasion Gerät – Auf diese Dinge sollten Verbraucher achten

Eine Mikrodermabrasion kann verschiedene positive Effekte auf das Erscheinungsbild der Haut haben. Eine solche Behandlung ist sowohl bei Hautärzten als auch in bestimmten Beauty-Salons möglich, aber auf Dauer meist sehr teuer.

Eine langfristig günstigere und bequemere Lösung ist die Anschaffung eines Mikrodermabrasionsgeräts.

Schon nach wenigen Wochen kann sich die Anschaffung einen solchen Geräts lohnen, vergleicht man den Anschaffungspreis mit den Preisen für eine Behandlung außerhalb.

Glücklicherweise stehen für diese Zwecke verschiedene Geräte zur Auswahl, allerdings fällt daher auch die Kaufentscheidung häufig schwer.

Die Preisspanne zwischen den einzelnen Geräten fällt teilweise groß aus, allerdings sind Unterschiede bei der Qualität selbst dann auf den ersten Blick oft nur schwer zu erkennen.

Um eine Hilfestellung zu geben, nach der sich Verbraucher beim Kauf eines Mikrodermabrasionsgeräts orientieren können, listen wir nachfolgend die wichtigsten Kriterien und Unterscheidungsmerkmale auf, die bei einem Kauf beachtet werden sollten.

Lieferumfang

Der erste Punkt, bei dem sich Mikrodermabrasionsgeräte voneinander unterscheiden, ist der Lieferumfang. Das betrifft vor allem die Zahl der mitgelieferten Aufsätze, die für verschiedene Hauttypen oder Peeling-Intensitäten spezialisiert angefertigt wurden.

Darüber hinaus sollten auch Extras wie zusätzliche Filter oder Transportmöglichkeiten wie Taschen beachtet werden.

Zahl der Stufen

Häufig unterscheiden sich Mikrodermabrasionsgeräte bei der Zahl der zur Verfügung stehenden Intensitätsstufen. Je mehr Intensitätsstufen ein Gerät zur Auswahl hat, desto besser kann es an den individuellen Hauttyp und die Befindlichkeit des Nutzers angepasst werden.

Material der Aufsätze

Bei praktisch allen für den Heimgebrauch eingesetzten Mikrodermabrasionsgeräten wird die Methode des Diamantpeelings mittels einer rauen Oberfläche eingesetzt. Das Material für die Oberfläche kann sich jedoch unterscheiden.

Während Diamantstaub die hochwertigste Variante darstellt, setzen andere Geräte etwa auf Saphire, die nicht unbedingt schlechtere Ergebnisse hervorbringen müssen, aber qualitativ nicht an Diamanten herankommen.

Handling

Nutzt man ein Mikrodermabrasionsgerät regelmäßig, sollte die Nutzung selbst so angenehm wie möglich sein. Wichtige Faktoren dabei sind unter anderem das Gerätegewicht und die Frage, ob das Gerät per Kabel oder per Akku mit Strom versorgt wird.

Andere Aspekte wie die Einfachheit der Reinigung sind hingegen vor allem von subjektiver Natur und können kaum generalisiert bewertet werden.

Preis für Filter

Neben den Anschaffungskosten sind bei Mikrodermabrasionsgeräten auch die laufenden Kosten zu beachten, da bei der Diamantpeeling-Methode Filter zum Einsatz kommen, die die abgestorbenen Hautzellen auffangen.

Diese müssen daher in regelmäßigen Abständen ausgetauscht werden. Je teurer die Filter, desto höher die laufenden Kosten.

Technische Daten

Auch die technischen Daten eines Mikrodermabrasionsgeräts sollten vor dem Kauf gesichtet werden.

Auf diese Weise lässt sich etwa oft herausfinden, wie viel Leistung die Ansaugvorrichtungen in den Geräten hat, mit deren Hilfe abgestorbene Hautzellen abgesaugt werden.

Ein höherer Wert verspricht einen besseren Effekt, zumal die Ansaugvorrichtung bei vielen Geräten gleichzeitig eine Massage der Haut bewirken soll. Dafür ist aber ein Vakuum notwendig, für dessen Aufrechterhaltung eine gewisse Leistung vonnöten ist.

Anwendungsgebiet

Obwohl eine Mikrodermabrasion prinzipiell an den meisten Körperstellen angewendet werden kann, schränken die meisten Hersteller ihre Geräte für den Gebrauch an bestimmten Körperstellen ein.

Hier kann es je nach Gerät zu Unterschieden bezüglich der Flexibilität kommen.

Tipps für die Anwendung eines Mikrodermabrasionsgeräts

Vor einer Mikrodermabrasion sollten in jedem Fall die Warnhinweise des Herstellers in der Betriebsanleitung beachtet werden.

Außerdem sollten vor dem Einsatz die zu behandelnden Hautstellen auf Schäden oder Veränderungen untersucht werden, die eine Mikrodermabrasion an dieser Stelle ausschließen.

Selbst in Verdachtsfällen sollte unbedingt ein Hautarzt hinzugezogen werden, bevor eine Mikrodermabrasion selbst durchgeführt wird.

Hat man sich darüber vergewissert, sollten die Hautstellen gut gewaschen und sanft getrocknet werden, bis sie komplett trocken sind.

Nun geht man mit dem Mikrodermabrasionsgerät nach den Vorgaben des Herstellers über die zu behandelnden Hautstellen.

Die meisten Geräte arbeiten dabei mit einem Unterdruck, weswegen ein vollständiger Kontakt des Geräts mit der Haut sichergestellt werden sollte. Die freie Hand kann dabei helfen, indem sie die Haut sanft strafft.

Stehen mehrere Aufsätze zur Verfügung, empfiehlt es sich, zu Anfang den sanftesten Aufsatz mit der niedrigsten Intensitätsstufe zu testen, um zu sehen, wie die eigene Haut darauf reagiert.

Fühlt man sich mit diesem Aufsatz wohl, kann man bei folgenden Anwendungen darüber nachdenken, den Aufsatz oder die Stufe zu verändern.

Nach einer Anwendung sollten die betroffenen Hautstellen im besten Fall mit pflegenden Cremes oder Seren behandelt werden, da die Haut etwas sensibel sein kann.

Gleichzeitig kann die Haut nach einer Mikrodermabrasion besser aufnahmefähig für Wirkstoffe sein, weshalb der Einsatz von Pflegemitteln besonders sinnvoll sein kann.

Vor dem Kontakt mit Sonnenlicht sollte zur Vorsicht auch Sonnencreme mit einem angemessen hohen Lichtschutzfaktor genutzt werden. Makeup kann bei ordnungsgemäßem Gebrauch häufig direkt nach einer Mikrodermabrasion aufgetragen werden.

Die meisten Hersteller empfehlen, eine Mikrodermabrasion nicht öfter als zwei Mal pro Woche im Abstand mehrerer Tage durchzuführen, um mögliche Schäden auf der Haut zu vermeiden.

Auch hier orientiert man sich am besten an den Herstellervorgaben oder am Rat eines Hautarztes.

Unser Urteil: ​Das ist das beste Mikrodermabrasionsgerät für Zuhause

Eine Mikrodermabrasion der Haut kann sich positiv auf deren Erscheinungsbild auswirken, was durch mehrere Studien nahegelegt wird. Dabei weisen viele Experten allerdings darauf hin, dass für gute Ergebnisse mehrere, regelmäßige Anwendungen nötig sind.

Um sich die mitunter teuren Behandlungen bei einem Hautarzt oder in einem Beauty-Salon zu sparen, kann daher die Anschaffung eines Mikrodermabrasionsgeräts für zuhause empfohlen werden.

In unserem Vergleich hinterließ vor allem das Philips VisaCare einen bleibenden Eindruck.

Das Gerät ist von allen verglichenen in der Anschaffung am teuersten, kann dafür aber auch mit seiner hohen Leistung sowie mit seinem kabellosen Handling und dem Verzicht auf Wegwerffilter punkten.

Als Preis-Leistungs-Sieger geht hingegen der Silk’n ReVit Essential vom Platz. Für einen relativ niedrigen Preis kommt das Mikrodermabrasionsgerät mit einem soliden Lieferumfang.

Dazu weist es als Bonus hochwertige Diamantaufsätze auf. Ein weiterer Pluspunkt ist hier die hohe Flexibilität, so kann das Gerät laut Hersteller auch für die Hände verwendet werden.

Zusätzlich zu einem Mikrodermabrasionsgerät empfehlen wir das Cosphera Hyaluron Performance Serum. Dieses versorgt die Haut mit wertvoller Hyaluronsäure, der in zahlreichen Studien eine positive Wirkung auf die Hautgesundheit bescheinigt wird.

In Kombination mit einer Mikrodermabrasion, welche die Haut besonders aufnahmefähig für Wirkstoffe machen kann, kann das Serum eine besondere Synergie zum Wohle der Hautgesundheit ausnutzen.

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