Schuppen – wir alle haben sie, aber die meisten bemerken sie kaum. Doch spätesten dann, wenn sie in dicken weißen Flöckchen auf die Schultern rieseln, werden sie zum Problem. Nicht nur zum ästhetischen, sondern auch zu einem gesundheitlichen. Denn Schuppen verursachen nicht nur eine juckende Kopfhaut, sie können auch dazu beitragen, dass unsere Haare vermehrt ausfallen.

Können Schuppen Haarausfall verursachen?

Schuppen sind vollkommen natürlich und jeder hat sie. Sie entstehen, wenn alte, abgestorbene Hautzellen von der Hautoberfläche abgestoßen werden. Normalerweise sind die Hautschüppchen nicht mit freiem Auge erkennbar, erst wenn sie sich zu Verbänden mit 500 oder mehr Hautzellen zusammenschließen, werden sie als Schuppen wahrgenommen. Häufig gehen sie mit einer juckenden und gereizten Kopfhaut einher (Rutkowski, 2016).

Trockene vs fettige Schuppen

Generell unterscheidet man zwischen Schuppen, die von trockener Haut stammen und solchen, die hauptsächlich auf fettige Haut zurückzuführen sind.

Trockene Schuppen sind feiner und häufig die Reaktion auf Heizungsluft oder Klimaanlagen, aber sie können auch durch Pflegeprodukte oder Styling Behandlungen, wie Föhnen, begünstigt werden.

Fettige Schuppen bilden sich aufgrund einer erhöhten Talgproduktion. Diese Art von Schuppen sind größer und fühlen sich ölig an. Die übermäßige Vermehrung von Hefepilzen, die in natürlicher Weise auf der Kopfhaut vorkommen, können dazu beitragen, dass die Schuppenbildung noch gesteigert wird (Melzer, 2016).

Schuppen und Haarausfall

Wir alle verlieren Haare und so lange die Grenze von rund 100 Haaren pro Tag nicht überschritten wird, ist alles im grünen Bereich. Erst wenn wir mehr als 100 Haare täglich in der Bürste finden, ist von vermehrtem Ausfall die Rede (Onmeda-Redaktion, 2019).

Auch wenn es keinen direkten Zusammenhang gibt, können Schuppen das Ausfallen der Haare begünstigen.

1. Haarausfall durch Verletzung der Haarfollikel

Da Schuppen meist mit einer juckenden Kopfhaut einhergehen, neigen wir dazu, bewusst, aber auch unbewusst, häufiger die Kopfhaut zu kratzen. Dies kann dazu führen, dass die Haarfollikel verletzt werden. In den Follikeln werden nicht nur neue Haare gebildet, sondern sie versorgen das Haar mit Nährstoffen. Sind diese Funktionen gestört, wird vermehrter Haarausfall begünstigt.

2. Seborrhoisches Ekzem und Haarausfall

Bei dem Seborrhoischen Ekzem handelt es sich um einen entzündlichen Ausschlag, der hauptsächlich an den Talgdrüsen der Kopfhaut auftritt. Neben der Schuppenbildung kann das Seborrhoische Ekzem Juckreiz und Haarausfall begünstigen (Gödel, 2016).

3. Schuppen bei erblich bedingtem Haarausfall

Androgenetische Alopezie ist Haarausfall, der auf einer Überempfindlichkeit gegen Testosteron und Dihydrotestosteron beruht. Dies führt dazu, dass der Lebenszyklus des Haares schneller abläuft, sich die Haarfollikel verkleinern und über kurz oder lang die Produktion der Haare einstellen (Feichter, 2017). Kommen dann noch Schuppen hinzu, kann sich das Ausfallen der Haare zusätzlich steigern.

Unsere Top Tipps gegen Schuppen und juckende Kopfhaut

Schuppen sind zum Glück nichts, dem wir machtlos gegenüber stehen. Im Gegenteil, es gibt eine Reihe von Maßnahmen, die dazu beitragen, unsere Kopfhaut von den lästigen weißen Flöckchen zu befreien.

#1 Gesunde Ernährung

Wenn es um die effektive Bekämpfung von Schuppen geht, ist eine ausgewogene Ernährung unerlässlich. Vor allem über Lebensmittel mit hohen Anteilen an Biotin, aber auch den Vitaminen A, C und E sowie den Spurenelementen Zink und Selen freuen sich unsere Kopfhaut und Haare gleichermaßen (Wehrmann, 2019).

Ist es nicht möglich, dass wir uns so gesund ernähren, wie wir möchten, können die Cosphera Haar Vitamine eine gute Ergänzung sein. Die Kapseln enthalten eine hochdosierte Wirkstoffkombination aus 20 Mikronährstoffen, die eine gesunde Kopfhaut und das Wachstum der Haare fördern. Neben Biotin und weiteren Vitaminen sind Zink, Selen und Aminosäuren enthalten. Dabei zeichnen sich die Cosphera Haar Vitamine durch eine gute Verträglichkeit aus und eignen sich für Frauen und Männer gleichermaßen.

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#2 Verwendung spezieller Shampoos

Bevor Sie sich für ein Anti-Schuppen-Shampoo entscheiden, ist es wichtig herauszufinden, ob Sie unter trockenen oder fettigen Schuppen leiden. Feuchtigkeitsspendende Shampoos werden vor allem bei trockenen Schuppen empfohlen, da normale Shampoos häufig entfettend wirken, was die Haut noch zusätzlich austrocknen kann (Gukelberger-Felix, 2014).

Bei fettigen Schuppen können Anti-Schuppen-Shampoos, die Zink und Pyrithion enthalten, Linderung bringen. Diese wirken antibakteriell und entzündungshemmend (Korte, 2017). Damit bekämpfen sie gleichzeitig auch die übermäßige Vermehrung des Pilzes Malassezia furfur, der dazu beitragen kann, dass noch mehr Schuppen entstehen.

#3 Feuchtigkeitspflege für die Kopfhaut

Viele der herkömmlichen Shampoos und Pflegeprodukte entziehen der Kopfhaut und den Haaren Feuchtigkeit. Verantwortlich dafür sind die häufig enthaltenen Tenside, die das Haar zwar gut reinigen, gleichzeitig aber auch austrocknen können (Ludwig, o.J.).

Vor allem bei trockenen Schuppen kann sich dadurch das Problem noch verstärken. Aber auch ölige Schuppen profitieren von einer Pflege, die Haut und Haar Feuchtigkeit gibt. Geben Sie daher Pflegemitteln, die zusätzlich zur Bekämpfung der Schuppen Feuchtigkeit spenden, den Vorzug.

#4 Hautreizende Pflegeprodukte vermeiden

Schuppen entstehen häufig auch aufgrund chemischer Reizungen. Verantwortlich dafür können nicht nur strapazierende Prozeduren wie Bleichen, Färben oder eine Dauerwelle sein, sondern auch aggressive Shampoos, Haarfestiger oder Sprays begünstigen die Entstehung von Schuppen (Sommer, 2018).

Umso wichtiger ist es, bei der Auswahl der Pflegeprodukte auf schonende Mittel zurückzugreifen, die die ohnehin gereizte Kopfhaut beruhigen.

#5 Sanfter Umgang mit Haut und Haar

Aber auch wenn es um Föhnen, Glätten und andere Prozeduren geht, ist es empfehlenswert, diese auf ein Mindestmaß zu reduzieren, bis Sie die Schuppen los sind oder diese sich zumindest reduziert haben. Je mehr Sie Ihrer Kopfhaut zumuten, umso stärker kann diese mit Schuppenbildung reagieren.

Und auch wenn es schwierig ist, verzichten Sie darauf, die juckende Kopfhaut zu kratzen oder mit heftigem Büsten weiter zu irritieren. Dies kann dazu beitragen, dass sich Entzündungen auf der Kopfhaut ausbreiten, vermehrt Schuppen gebildet werden und der Haarausfall gesteigert wird.

#6 Stressmanagement

Dass Stress ein hohes Gesundheitsrisiko birgt, ist den meisten von uns bekannt. Doch es gibt auch Hinweise darauf, dass starker Stress zu Schuppen führen kann. Außerdem stehen Hektik und hohe Belastungen in engem Zusammenhang mit Haarausfall.

Gründe genug, um unser Leben zu entschleunigen und dem Stress weniger Angriffsfläche zu bieten. Gezielte Auszeiten, in denen Sie regelmäßig Atemübungen oder andere Entspannungsmethoden durchführen, können sich auch auf Ihre gereizte Kopfhaut beruhigend auswirken.

#7 Sonne und Schuppen

Sonne und Schuppen – eine zwiespältige Kombination. Denn je nach Art der Schuppen wird deren Bildung verstärkt oder gemindert.

Sonne, Wind und Meer können trockene Haut noch mehr austrocknen und damit dazu führen, dass vermehrt Schuppen gebildet werden.

Leiden Sie allerdings unter fettigen Schuppen kann genau diese Kombination von Sonne und Meer zu einer Besserung beitragen. Sonne und Salz helfen dabei die Talgproduktion wieder in geregelte Bahnen zu lenken, der Hefepilz kann sich weniger gut vermehren und die Kopfhaut beruhigt sich. Das Resultat sind weniger Schuppen (Urschinger, 2018).

Können Schuppen das Ergebnis einer mangelnden Haarpflege sein?

Schuppen sind nur in den seltensten Fällten das Ergebnis von zu wenig Pflege, im Gegenteil, häufig ist gerade ein „Überpflegen“ der Haare Schuld am Schuppenbefall. Trotzdem ist es empfehlenswert, auf eine gute Pflege zu achten, da regelmäßiges Haare waschen, vorzugsweise mit einem milden Shampoo, die Gesundheit der Haare und Kopfhaut fördert. Außerdem hilft eine dementsprechende Pflegeroutine den Juckreiz einzudämmen.

Zu den Hauterkrankungen, die die Entstehung von Schuppen begünstigen, zählen:

  • ​Seborrhoisches Ekzem
  • ​Pilzerkrankungen
  • ​Allergische Reaktionen

Doch auch Neurodermitis oder Schuppenflechte gehen häufig mit Schuppen einher (Singer, o.J.).

Flöckchen, ade!

Schuppen sind nicht nur ein lästiges kosmetisches Problem, sondern die weißen Flöckchen können auch zu Haarausfall führen. Grund genug, um sich dem Problem „Schuppen“ zu stellen! Unsere Tipps können Ihnen dazu wertvolle Anregungen bieten, denn nur in den seltensten Fällen sind Schuppen auf mangelnde Pflege zurückzuführen.

Ein Produkt, welches Sie dabei unterstützen kann, juckende und schuppende Kopfhaut von innen zu beruhigen und gleichzeitig das Wachstum der Haare anregt, sind die Cosphera Haar Vitamine.

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​Quellen und weiterführende Links

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